Morsen 2.0: Fujitsu entwickelt aus Licht Ersatz für QR-Codes
Fujitsus Forscher haben eine Alternative zu gedruckten QR-Codes entwickelt, die ebenfalls von Smartphones und anderen Geräten mit Kamera ausgelesen werden können. Kurze Lichtimpulse dienen als Übertragung für die Daten.

Fujitsus Ersatz für QR-Codes sind kurze Lichtimpulse, die auf ein Objekt projiziert werden. Sie sind für das menschliche Auge kaum wahrnehmbar, doch die Kamera eines Smartphones, Tablets oder eines Scanners kann die damit codierten Informationen lesen, die eine App dann in Text umwandelt. Damit ähnelt Fujitsus System ein wenig dem Morseverfahren.
Das Verfahren soll auch mit Projektoren funktionieren, was die Beleuchtung größerer Objekte ermöglichen könnte. Im Gegensatz zu QR-Codes kann die Information dann von mehreren Personen gleichzeitig erfasst werden und erfordert auch keine Veränderung des Objekts in Form eines Aufklebers, eines Drucks oder einer Gravur.
Die Entfernung, in der die geblitzten Daten erfasst werden können, liegt laut einem Bericht von IEEE Spectrum bei ungefähr zwei Metern, während ein QR-Code in der Regel aus wenigen Zentimetern Distanz fotografiert werden muss, zumindest wenn er wie üblich nur sehr klein abgebildet wird.
Die Datenübertragung ist allerdings sehr langsam. Mehr als 10 Bit pro Sekunde können auf diese Weise nicht übertragen werden, aber für eine URL oder eine Preisinformation dürfte das ausreichend schnell sein. Damit das Licht von unterschiedlichen Farben reflektiert wird, kann die Lichtfarbe geändert werden.
Die Kommerzialisierung der Technik soll nicht vor Mitte 2016 beginnen, wie IEEE Spectrum unter Berufung auf Fujitsu weiter berichtet.
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Ich darf meinen Kommentar ergänzen. 1. Die von einigen von Ihnen bemängelte konkrete...
er hat den Quatsch aus dem Artikel gemeint, nicht QR Codes....
weil diese natuerlich auf das geflackere anspringen ... ausser bei genau 50 hz, wie es...
Weißt du echt nicht, wie es gemeint war?