Monster Hunter World im Test: Das Viecher-Fleisch ist jetzt gut durch
Capcom will mit Monster Hunter World mehr Spieler ansprechen als mit früheren Serienteilen. Unser Test erklärt, ob das gelingt und wie viel Spaß die Monsterjagd macht.

Behutsamen Schrittes nähern wir uns dem Nest des Kulu-Ya-Ku, den wir die letzte Viertelstunde gehörig verdroschen haben. Hierhin zog er sich humpelnd zurück, um zu schlafen und Energie zurückzugewinnen. Etwas Mitleid haben wir schon mit dem vogelähnlichen Saurier samt roter Irokesen-Mähne. Putzig versuchte er, sich mit Steinen und Eiern zu verteidigen. Doch immer wieder konnten wir ihn mit einem gezielten Schuss mit der Zwille aus der Fassung bringen. Die Animation, mit der der Kulu-Ya-Ku darauf seine Verteidigungsutensilien fallen ließ, hatte echten Slapstick-Charakter - knuffig!
- Monster Hunter World im Test: Das Viecher-Fleisch ist jetzt gut durch
- Mehr Transparenz für Einsteiger
- Der alte Grind und Technik
- Verfügbarkeit & Fazit
Unsere Aufgabe in dieser Mission von Capcoms Actionspiel Monster Hunter World ist es, den Kulu-Ya-Ku gefangen zu nehmen - nicht zu töten. Über das Inventar wählen wir die Schock-Falle aus, mit der wir unser Opfer gefangen nehmen wollen, schleichen uns ganz nah heran und beobachten gespannt, wie das Wesen seelig ruht - zu lange. Genau in diesem Moment stampft ein mächtiger Rathalos in unserem Rücken herbei und beißt einmal kräftig zu. Wir können zwar noch gerade so ausweichen, aber um unseren Gefangenen ist es geschehen. Der ist jetzt Rathalos-Futter. Damit wir nicht genauso enden, nehmen wir schleunigst die Beine in die Hand.
Das aufgeführte Beispiel zeigt, wie sich der emotionale Zustand der Spieler in Monster Hunter World innerhalb weniger Sekunden verändern kann. Gerade noch hat man einem anderen Spieler stolz die neue Pukei-Pukei-Rüstung präsentiert, ist kurz darauf voller Selbstbewusstsein auf dem Rücken eines Anjaroth geritten, hat über die niedlichen Paddelanimationen der Gefährtenkatze (Palico) gegrinst und Erbarmen mit einem friedlichen Kelbi gehabt. Dennoch: Wenig später flieht man vollkommen hektisch und verstört vor dem nächsten großen Monster.
Fast freie Welt
Die Rahmenhandlung: Alle zehn Jahre ziehen Drachenälteste in die Neue Welt. In Monster Hunter World tun das auch die Spieler, um dort in Form einer Forschungsexpedition die Ältestenwanderung zu beobachten.
Die Fünfte Flotte - der wir angehören -, erleidet allerdings Schiffbruch und kommt über Umwege in die Neue Welt, wo sie daraufhin das komplette Lager aus dem Nichts aufbauen muss. Das Lager dient als Basis für alle Missionen und Aufgaben. Hier planen wir die nächsten Expeditionen, bauen Kräuter an, lassen neue Waffen und Rüstungen schmieden oder uns vom Palico-Chefkoch ein stärkendes Mahl bereiten.
Die Spielwelt ist zwar immer noch in nummerierte Abschnitte unterteilt, allerdings entfallen in Monster Hunter World die Ladezeiten. Spieler bewegen sich nahtlos von Abschnitt zu Abschnitt. Das erhöht das Gefühl, sich tatsächlich in einer fremden Jurassic-Park-ähnlichen Welt zu befinden. Und was ist die schön geworden! Capcom stellt von Wüsten- über Dschungel-Areale bis zu Sümpfen und völlig fremdartigen Naturlandschaften wie bei Avatar alles ähnlich beeindruckend dar.
Spieler können sich häufig in Höhlen verstecken oder einen sicheren Platz in höher gelegenen Gebirgen suchen. Die Erkundung ist ein wichtiger Bestandteil, denn nur wer sich auskennt und sich die Umgebung zu Nutzen macht, kann die einzigartigen World-Events beobachten. Dazu gehören zum Beispiel zerstörbare Brücken, Staudämme, Ranken, Treibsand oder simple Schock-Kröten, mit denen sich die Monster kurzzeitig lähmen lassen.
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