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Möbelhaus: Ikea will Smart-Home-Geschäft stark ausbauen

Nach smarten Lampen, Rollos und Lautsprechern will Ikea weiter im Smart-Home -Bereich investieren, unter anderem im Bereich von Luftreinigern. Dafür kann sich das schwedische Möbelhaus wie bei seinen Lautsprechern auch wieder eine Zusammenarbeit mit bekannten Marken vorstellen.
/ Tobias Költzsch
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Ikea plant, sein Smart-Home-Geschäft zu vertiefen. (Bild: JONATHAN NACKSTRAND/AFP/Getty Images)
Ikea plant, sein Smart-Home-Geschäft zu vertiefen. Bild: JONATHAN NACKSTRAND/AFP/Getty Images

Das schwedische Möbelhaus Ikea will weiter in den Smart-Home-Bereich investieren. Das berichtet die Financial Times(öffnet im neuen Fenster) unter Berufung auf den CEO der Inter-Ikea-Gruppe Torbjörn Lööf. Dafür will das Unternehmen die größte Investition vornehmen, seit im Jahr 1997 eine speziell an Kinder gerichtete Produktreihe aufgebaut wurde.

Laut Lööf ist Ikea besonders an Produkten wie Luftreinigern oder Wasseraufbereitern interessiert, da diese für viele Menschen wichtig seien. Bisher hat das Möbelhaus Smart-Home-Produkte im Bereich Beleuchtung vorgestellt, ebenso Rollos und Lautsprecher . Smart Home sieht Lööf als "interessanten Bereich" . "Wir wollen ihn vereinfachen und preislich erschwinglich machen" , erklärte Lööf der Financial Times.

"Ich denke, wir können eine führende Rolle im Smart-Home-Geschäft einnehmen" , sagt Lööf. Ikea soll aktuell verstärkt Programmierer in Schweden einstellen, denke aber auch über neue Entwicklungszentren in den USA und Asien nach.

Ikea ist offen für Kooperationen

Bei der Entwicklung neuer Produkte ist das Unternehmen auch offen für Kooperationen wie solchen, die es unter anderem beim Lautsprecher Symfonisk eingegangen ist. Die Technik stammt von Sonos, einem erfahrenen Hersteller smarter Lautsprecher. Ikea habe aus vergangenen Fehlern gelernt, als versucht wurde, technische Geräte wie einen Fernseher alleine zu entwickeln. Das TV-Gerät kam nicht gut an.

Dem Chef von Ikeas Smart-Home-Sparte Björn Block zufolge würden Unternehmen aus der Technikbranche nicht zwingend als Konkurrenten, sondern als Partner angesehen werden. "Für uns kommt das Zuhause zuerst. Wenn wir ein Tech-Unternehmen treffen, kommen diese aus der smarten Ecke - wir aber kommen aus dem Heimbereich" , erklärt Block den Entwicklungsansatz des Unternehmens.


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