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Golem Plus Artikel
Modernisierung der Verwaltung:
Was wir beim Bürokratieabbau von Österreich lernen können

Die EU fordert die digitale Vernetzung von Behörden. Österreich setzt das Once-Only-Prinzip bereits um - etwa in der Lehrlingsförderung.
/ Sebastian M. Khedt
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Österreich ist in Sachen Verwaltungsdigitalisierung schon weiter als Deutschland. (Bild: Leonhard_Niederwimmer/Pixabay)
Österreich ist in Sachen Verwaltungsdigitalisierung schon weiter als Deutschland. Bild: Leonhard_Niederwimmer/Pixabay

Die digitale Transformation der Verwaltung ist eine der großen Herausforderungen der EU-Mitgliedsstaaten. Mit der Single-Digital-Gateway-Verordnung (SDG-Verordnung) hat die Europäische Union einen rechtlichen Rahmen geschaffen, um Verwaltungsprozesse für Bürger und Unternehmen europaweit zu vereinfachen. Das Once-Only-Prinzip (OOP) spielt dabei eine zentrale Rolle: Behörden sollen bereits vorhandene Daten nicht mehrfach abfragen, sondern automatisiert abrufen.

Doch wie setzen die Mitgliedsstaaten diese Vorgabe um? Während Deutschland mit dem Registermodernisierungsgesetz (g+) noch an der technischen Infrastruktur arbeitet und die einheitliche Identifikationsnummer einführt, ist Österreich bereits einen Schritt weiter. Dort wurde das Once-Only-Prinzip erstmals in einem praxisnahen Anwendungsfall getestet - der Digitalisierung der Lehrlingsförderung. Der Blick in das Nachbarland zeigt, wie eine smarte Registervernetzung Unternehmen konkret entlasten kann.

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