Wie uns der Besuch gefallen hat

Wie die reale Anlage muss auch das virtuelle Wunderland den Qualitätsansprüchen genügen. In die reale Anlage steckt das Team um die Brauns ja sehr viel Mühe, Liebe und technische Kreativität, wie uns Gerrit bei unserem ersten Besuch erzählte. Klar, dass da auch in der virtuellen Welt keine Kompromisse gemacht werden.

Und auch nicht gemacht werden können: Die Besucher kämen aus der realen Anlage oben und hätten sich da alles genau angeschaut. "Dann wollen sie das Gleiche in einer guten Qualität im Kleinen sehen", sagt Braun. "Das heißt, die Grafik spielt schon eine Rolle."

Vieles von der Anlage sei gefilmt oder in 360 Grad gescannt worden, erzählt Braun. Bei manchen Elementen habe das aber nicht funktioniert. So sei manches am Computer erzeugt oder, zum Beispiel einige Bäume, gezeichnet worden.

Der Fahrtwind fehlt noch

Wir nahmen jedoch bei unserem Besuch wenige Tage vor der Eröffnung noch einige virtuelle Baustellen wahr: So gab es mitunter noch Platzhalter in der Grafik.

Es fehlten einige Elemente, zum Beispiel die Schienen bei der Fahrt mit der Lore. Die Ventilatoren, die für den Fahrtwind sorgen sollen, waren noch nicht angeschlossen. Und: Eine riesige Maus drang mit dem Kopf durch eine verschlossene Tür.

Diese Details störten uns nur wenig. Sie sollten bis zur Premiere auch behoben sein, versichert Braun. Vieles werde den Gästen auch gar nicht auffallen. "Für uns gibt es da aber noch so eine Liste, was jetzt noch alles kommt." Mit dem bei Miwula üblichen Perfektionismus: Wo lässt sich die Grafik noch etwas verbessern? Wo kann man noch eine Überraschung für den Besucher einbauen? Wo fehlt noch Sound oder muss verändert werden?

Baustellen hin, Details her: Uns hat die Umsetzung schon jetzt gefallen. Der virtuelle Besuch führte durch die Highlights der Anlage, die Immersion war überzeugend, die Effekte, Gimmicks und Interaktionen funktionierten bis zum grandiosen Schlusseffekt. Langeweile kam im virtuellen Miwula ebenso wenig auf wie im realen. Auch wichtig: Es gab keine Seekrankheit, und das obwohl ein Mitglied unserer Gruppe extrem anfällig dafür ist.

Wir waren doch nur kurz... - oh!

Einzig mit dem Equipment wurde es gegen Ende etwas mühsam. Fünf Kilo sind doch recht viel, und die Rechner emittieren viel Wärme. Die Golem.de-Gruppe war sich aber einig, dass das höchst unterhaltsame zehn Minuten waren - und wurde von den Miwula-Mitarbeitern gleich belehrt: "Zehn Minuten? Ihr wart eine halbe Stunde drin." So eine kurze halbe Stunde erlebt man selten.

Das Yullbe Wunderland ist seit dem 1. April für die Öffentlichkeit zugänglich. Neben der halbstündigen Pro-Experience Die verrückte Schrumpftour und Mission: Rulantica gibt es noch die drei zehnminütige Go-Experiences Walking in Wunderland, Ed & Edda sowie Alpha Mods.

Das Go-Erlebnis kostet einzeln 12 Euro und in Kombination mit einem Besuch im Wunderland 30 Euro. Der Preis für ein Pro-Erlebnis liegt bei 29 Euro, für das Kombiticket bei 45 Euro.

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