Tenor: Ultrabooks sind noch zu teuer
Ein Exot unter den Ultrabooks ist Toshibas U840W mit seinem 21:9-Display. Es kommt bei einer 14,4-Zoll-Diagonalen zwar nur auf 1.792 x 768 Pixel und bietet somit nicht Full-HD-Auflösung. Durch die hohe Pixeldichte ergibt sich trotzdem eine scharfe Darstellung. Filme müssen dem Rechner als Datei oder Stream zur Verfügung gestellt werden, denn ein Blu-ray-Laufwerk gibt es nicht. Die Lautsprecher von Harman/Kardon sind seitlich angeordnet, so dass sich eine breite Stereobasis ergibt.
Insgesamt zeigen die neuen Geräte, zu denen auch die schon ausführlich vorgestellten Zenbooks von Asus gehörten, dass die Hersteller in der zweiten Generation der Ultrabooks experimentierfreudiger werden. Galt es im letzten Jahr noch, vor allem Intels strenge Vorgaben hinsichtlich Laufzeit, Gewicht und Dicke zu erfüllen, so steht nun eine möglichst individuelle Ausstattung im Vordergrund.
Dazu zählen unter anderem eine Tastaturbeleuchtung, wie sie manche Modelle von Acer und HP bieten, oder auch eine diskrete Nvidia-GPU, die beispielsweise bei Acer, Asus und Lenovo zu finden ist.
Von vielen Anbietern war aber zu hören, dass die bisherigen Absatzzahlen von Ultrabooks eher enttäuschend sind. Zu den genauen Marktanteilen wollte sich kein Hersteller äußern, der Tenor war aber eindeutig: Von den von Intel angepeilten 40 Prozent Ultrabooks, die nach den ersten Planungen Ende 2012 erreicht werden sollen, ist jeder Anbieter weit entfernt.
Das soll sich vor allem durch niedrigere Preise ändern, die aber wohl nicht mehr in diesem Jahr erzielt werden können. Mehrere Unternehmen sagten, dass die starke Nachfrage von Privatanwendern erst dann einsetzen dürfte, wenn auch Ultrabooks - ebenso wie Standardrechner mit 15-Zoll-Display und passabler Ausstattung - unter 600 Euro zu haben sind. Ein großer Kostenfaktor sind weiterhin die aufwendig konstruierten Gehäuse, die inzwischen nicht mehr vorwiegend aus Aluminium gefertigt sind. Intel empfiehlt dafür Verbundwerkstoffe, die nicht nur billiger, sondern auch leichter sind. Aber auch da, so ein Hersteller, "stehen wir noch in der Entwicklungsphase".
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Modelle mit Ivy Bridge: Ultrabooks werden erwachsen |
- 1
- 2
Das Besste ist immer noch Cyrstall Clear + IPS Technologie + fette Auflösung, alles...
Das meine ich ja. Mit USB 3.0 hat man genug Reserven um vom LAN-Port bis zum HDMI...
kwT
Ja, das scheit es zu sein, denn von der Sonne angestrahlt ist es keinen deut schlechter...