Mobilität: Lime zieht gefährliche E-Scooter aus dem Verkehr

Eine Fehlkonstruktion ist offensichtlich ein bestimmter, elektrisch betriebener Tretroller, den der Verleiher Lime einsetzt. Das Fahrzeug kann sich während der Fahrt zerlegen. Lime hat das entsprechende Modell aus dem Verleih genommen.

Artikel veröffentlicht am ,
Lime Scooter (Symbolbild): Alphabet, Uber und Google Venture als Investoren
Lime Scooter (Symbolbild): Alphabet, Uber und Google Venture als Investoren (Bild: Mario Tama/Getty Images)

Gefährliches Gefährt: Der Elektro-Tretroller-Verleih Lime hat einen Teil seiner Roller zurückgerufen, da sie ein Sicherheitsrisiko für die Nutzer darstellen. Die Roller können beim Fahren auseinanderbrechen.

Bei diesen Modellen könne die Verbindung zwischen Lenker und Trittbrett brechen, berichtet die US-Tageszeitung Washington Post. Es handele sich um Roller des chinesischen Herstellers Okai. Die Ursache könnte ein Designfehler sein.

Lime setzt Roller verschiedener Hersteller ein. Die von Okai stellten nur einen vergleichsweise kleinen Teil dar. Sie würden durch sicherere ersetzt, teilte das Unternehmen mit. Das soll das Angebot von Lime nicht beeinträchtigen.

Im September hatte ein Subunternehmer, der die E-Roller für Lime lädt, das Unternehmen auf die Schwachstelle aufmerksam gemacht. Auch Mechanikern von Lime war das bereits aufgefallen. Lime hatte vor einiger Zeit bereits gewarnt, dass der Okai-Roller bei unsachgemäßer Fahrweise kaputtgehen könne.

Es ist nicht das erste Mal, dass Lime Scooter aus dem Verkehr zieht: Im Sommer hatte Lime in den USA mehrere Tausend ausgemustert, weil die Gefahr bestand, dass der Akku in Brand geriet. Diese Roller stammten von Segway.

Lime vermietet neben E-Rollern auch konventionelle Fahrräder und Pedelecs, auch in einigen Städten in Europa. Nicht immer stoßen solche Mieträder jedoch auf Zustimmung der Städte, in denen sie eingesetzt werden. In einer Finanzierungsrunde im Juli erhielt Lime 335 Millionen US-Dollar. Zu den Investoren gehören unter anderem Alphabet, Uber und Google Venture.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Reddit
Stundenlanger Ausfall, weil niemand mehr den Code kennt

Die Analyse eines schwerwiegenden Ausfalls bei Reddit zeigt, wie kritisch institutionelles Wissen sein kann.

Reddit: Stundenlanger Ausfall, weil niemand mehr den Code kennt
Artikel
  1. Entlassungen bei Techfirmen: Weniger Manager sind besser
    Entlassungen bei Techfirmen
    Weniger Manager sind besser

    Entlassungen sind schlimm, aber die Begründungen dafür etwa von Meta kann ich zum Teil verstehen. Auch die Forderungen nach Rückkehr ins Büro finde ich richtig.
    Ein IMHO von Brandur Leach

  2. Huawei: Innenministerium wird keine US-Sanktionen überprüfen
    Huawei
    Innenministerium wird keine US-Sanktionen überprüfen

    Das Bundesinnenministerium kann weder US-Sanktionen gegen Huawei in Deutschland einfordern, noch interne Verträge der Telekom einsehen.

  3. Parkvision: Parkplatz-KI überwacht Laufwege und bestraft Fremdeinkäufer
    Parkvision
    Parkplatz-KI überwacht Laufwege und bestraft Fremdeinkäufer

    Wer auf einem kameraüberwachten Parkplatz eines Gelsenkirchener Supermarkts parkt, darf nur dort einkaufen. Wer zusätzlich woanders hingeht, zahlt Strafe.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Ryzen 9 7900X3D 619€ • Crucial SSD 2TB (PS5) 158€ • Neu: Amazon Smart TVs ab 189€ • Nur bis 24.03.: 38GB Allnet-Flat 12,99€ • MindStar: Ryzen 9 5900X 319€ • Nintendo Switch inkl. Spiel & Goodie 288€ • NBB Black Weeks: Rabatte bis 60% • PS5 + Spiel 569€ • LG OLED TV -57% [Werbung]
    •  /