Mobilität: Augsburg will private Autos verdrängen
Augsburg hat eine Mobilitäts-Flatrate für das innere Stadtgebiet eingeführt. Bürger können Busse und Straßenbahnen kostenlos nutzen, dazu gibt es eine Leihfahrrad- und Carsharing-Flatrate.

Die bayerische Stadt Augsburg will ihren Einwohnern das private Auto abgewöhnen und bietet ein umfangreiches Portfolio von Mobilitätslösungen, um diesen Umstieg auch zu ermöglichen. So gewähren die Verkehrsbetriebe ab dem 1. Januar 2020 die kostenlose Nutzung von Bussen und Straßenbahnen in der City-Zone. Wichtiges Ziel ist die deutliche Reduzierung des Parksuchverkehrs in der Innenstadt, wodurch sich auch der CO2-Ausstoß verringern soll. Finanziert werden die 860.000 Euro, die die City-Zone jährlich kostet, vollständig mit den ÖPNV-Zuweisungen Bayerns.
Außerdem gibt es im Rahmen der sogenannten SWA-Mobil-Flat eine Nutzungsmöglichkeit für Fahrräder und Autos im Rahmen eines Sharing-Modells. Fahrräder von den Stadtwerken Augsburg (SWA) können bis zu 30 Minuten am Tag kostenlos genutzt werden. Dazu gibt es Autos, die je nach Flatrate-Tarif 15 oder 30 Stunden pro Monat genutzt werden können. Das Abo kostet im Monat 79 oder 109 Euro. Es gilt auch für Gemeinden im Umland.
Der Deutsche Städtetag empfiehlt Städten seit Mitte 2018, ihren Einwohnern Angebote für Sharing-Angebote für die Individualmobilität zu machen.
In Luxemburg wird der öffentliche Nahverkehr ab März 2020 kostenlos. Nur noch für Tickets in der ersten Klasse muss bezahlt werden. Das Angebot gilt für Bus und Bahn gleichermaßen.
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Vieleicht sind die Betriebswirtschaftler in dem Fall einfach das Problem.
Weil das nicht sehr nachhaltig und egoistisch ist? Man lebt ja nicht allein auf der Welt.
Also weiterhin nur etwas für einen Bruchteil der Nutzer. Die Zone muss viel größer sein...
Nur die Moantskarte nutzt dir in Randgebieten nix. Der Eingangs erwähnte Bereich liegt im...