Mobilfunknetz: Telefónica schließt einige Funklöcher auf dem Land

O2 Telefónica hat von Januar bis März Funklöcher in seinem Mobilfunknetz auf dem Land geschlossen. Das gab das Unternehmen am 27. März 2025 bekannt(öffnet im neuen Fenster) . O2 Telefónica habe rund 100 neue Standorte in Betrieb genommen, um den Netzempfang in Gemeinden sowie entlang von Bahnstrecken und Straßen zu verbessern. "In vielen Fällen bringen sie erstmals schnelles O2-Netz in dünn besiedelte Regionen" , erklärte der Netzbetreiber.
Neue 5G-Sender funken in Königsfeld im Schwarzwald, Bad Staffelstein, Massen-Niederlausitz, Burg Stargard, Porta Westfalica, Eilsleben und Heilshoop.
Insgesamt setzte O2 Telefónica nach eigenen Angaben seit Jahresbeginn rund 1.600 Ausbaumaßnahmen um. Die Techniker bauten das 5G-Netz in Großstädten wie Berlin, München, Köln, Frankfurt am Main, Bremen, Düsseldorf, Leipzig und Magdeburg aus.
Telefónica bewegte rund die Hälfte des mobilen Datenverkehrs in Deutschland
Im Jahr 2024 übertrug das O2-Netz rund 5,7 Milliarden Gigabyte Daten. Das sind fast sechsmal so viele Daten wie vor fünf Jahren, als die Datennutzung erstmals 1 Milliarde Gigabyte erreichte. Das O2-Netz übertrage "damit rund die Hälfte des mobilen Datenverkehrs in Deutschland" , erklärte O2 Telefónica.
Knapp 60.000 Haushalte in Deutschland sollen eine mangelhafte oder gar keine 5G-Abdeckung haben. Das ergab eine Auswertung von Daten aus dem Mobilfunkmonitoring der Bundesnetzagentur, die von der Ebuero AG, einem Anbieter von Telefon- und Büroservices in Deutschland, vorgelegt wurde . Besonders betroffen sind demnach Haushalte in Gebieten, in denen weniger als 50 Prozent der Fläche mit 5G abgedeckt sind.



