Mobilfunkausrüstung: Huawei baut Fabrik in Frankreich
Huawei wird wie angekündigt Telekommunikationsausrüstung in Europa fertigen. Es sollen 500 Arbeitsplätze entstehen.

Huawei wird seine erste europäische Produktionsstätte in Frankreich errichten. Das gab der Huawei-Verwaltungsratsvorsitzende Liang Hua am 27. Februar 2020 bekannt. Das Unternehmen werde in der ersten Phase des Aufbaus 200 Millionen Euro in die Fertigung von Mobilfunkausrüstung investieren; dabei würden 500 Arbeitsplätze geschaffen.
"Diese Anlage wird den gesamten europäischen Markt beliefern, nicht nur den Frankreichs", sagte Liang auf einer Pressekonferenz. Er führte aus, Huawei habe der französischen Regierung die Pläne dargelegt. "Dies ist keine Charmeoffensive", betonte er.
Zu der Fabrik werde ein Ausstellungsraum gehören. Die Herstellung von 4G- und 5G-Mobilfunkbasisstationen, das Laden von Software und die Tests würden transparent dargestellt und stünden Telekommunikationsbetreibern und Regierungen offen.
Am 4. Februar 2020 hatte Abraham Liu, Vice-President von Huawei Europa angekündigt, dass Huawei Produktionsstätten in Europa errichten wolle. Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben über 13.000 Personen in Europa und betreibt zwei regionale Zentren sowie 23 Forschungszentren in 12 EU-Ländern. Bei einer neuen Niederlassung von Huawei im bayrischen Weilheim geht es um Industrie 4.0. Im Januar 2019 hatte Huawei mit dem Betrieb begonnen. Die ersten rund 50 Beschäftigten arbeiten am Leprosenweg.
Der Technologieentwickler Huawei hat bisher wenig eigene Produktionsstätten und setzt bei der Smartphone-Produktion weitgehend auf taiwanische Auftragsfertiger wie Foxconn, Pegatron oder Compal, die ihre Fabriken meistens in China betreiben. Für Telekommunikationsausrüstung hat Huawei einige eigene Fabriken in China.
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