Mobilfunk: Telekom hängt mehr Antennen an die Masten und baut neue
Die Deutsche Telekom hat in den vergangenen vier Wochen die Mobilfunkversorgung an 676 Standorten ausgebaut. Das gab der Netzbetreiber am 23. Juli 2024 bekannt(öffnet im neuen Fenster) . 96 Standorte wurden neu gebaut und funken jetzt mit 4G- und 5G-Frequenzen.
An 500 bestehenden Antennenstandorten wurde die Mobilfunkkapazität erhöht. An 91 dieser Standorte wurde erstmals 5G in Betrieb genommen.
Auf der leistungsfähigen 3,6-GHz-Frequenz im C-Band funken bundesweit jetzt rund 12.150 einzelne 5G-Antennen der Telekom in rund 920 Städten und Gemeinden. Es gibt insgesamt aber nur rund 4.000 5G-Standorte in dem Frequenzbereich. An einem Mobilfunkstandort versorgen in der Regel drei Antennen eine Funkzelle. Die Telekom ist in verschiedensten Tests um das beste Mobilfunknetz stets Gewinner.
Klare Angaben zum Netzausbau kommen von der Bundesnetzagentur
5G-Frequenzen aus dem Mid-Band im 1,8-Gigahertz-Bereich versorgen einen Umkreis von bis zu drei Kilometern und bringen Bandbreiten von bis zu 500 MBit/s in der gesamten Funkzelle. Im Low-Band bei 700 Megahertz reichen die Frequenzen bis zu acht Kilometer weit. Die reichweitenstarken 2,1-GHz-Frequenzen liefern mobile Datenverbindungen insbesondere in ländliche Regionen. Dort sind jedoch maximal 225 MBit/s möglich.
97 Prozent der Bevölkerung könnten jetzt das 5G-Netz der Telekom nutzen. "Denn die letzten Prozentpunkte sind die schwierigsten" , sagte Mathias Poeten, Mobilfunknetz-Chef der Telekom Deutschland. Laut neuen Angaben der Bundesnetzagentur ist die Telekom(öffnet im neuen Fenster) hier bei 81,1 Prozent.
Bereits bei der Vergabe der LTE-Funklizenzen wurde es den Bietern offengelassen, bis zu zwei Prozent der Haushalte auszusparen. Es war damals schon absehbar, dass eine solche Regelung den ländlichen Raum trifft.