Mobilfunk: Amazon-Smartphone mit 3D-Bedienoberfläche geplant
Amazon arbeitet offenbar an zwei Smartphones. Eines davon soll eine 3D-Bedienoberfläche haben, das andere durch einen günstigen Preis punkten. Eine Markteinführung noch in diesem Jahr erscheint unwahrscheinlich.

Amazon wird voraussichtlich im kommenden Jahr eigene Smartphones anbieten. Techcrunch berichtet von der Entwicklung von zwei Amazon-Smartphones. Zu dem einen Modell gab es bereits im Mai 2013 erste Hinweise. Dabei soll es sich um ein Smartphone mit 3D-Bedienoberfläche handeln. Anfang September 2013 gab es dann das kurze Zeit später von Amazon dementierte Gerücht, Amazon plane ein kostenloses Smartphone. Vor einem Monat hat Amazon ausgeschlossen, dass das Unternehmen noch in diesem Jahr ein eigenes Smartphone auf den Markt bringen wird.
Der aktuelle Bericht geht davon aus, dass Amazon derzeit zwei Smartphones entwickelt. Damit würde Amazon das Sortiment an eigenen Tablets um Smartphones erweitern. Außer an einem günstigen Einsteigersmartphone arbeitet Amazon demnach an einem Topmodell mit besonderen Eigenschaften, mit denen sich Amazon von der Konkurrenz abheben will.
Das Top-Smartphone trägt die Codebezeichnung Smith und soll eine 3D-Bedienoberfläche haben. Auf der Displayseite befinden sich an allen vier Gehäuseecken Kameras, die die Augen- und Kopfbewegungen des Nutzers registrieren. Damit soll für den Nutzer ein guter 3D-Eindruck von der Oberfläche entstehen. Das verwendete Display selbst hat demnach keine 3D-Technik.
Fotoinhalte auf Amazons Webseite suchen
Zudem soll das Smartphone nach Inhalten auf Fotos im Amazon-Warenbestand suchen. Wer also etwa ein Buchcover fotografiert, soll sich das entsprechende Buch direkt auf der Amazon-Seite ansehen können. Damit soll der Kauf bei Amazon komfortabler für den Kunden werden. Noch ist wohl nicht entschieden, ob diese Funktion zur Markteinführung Bestandteil des Smith-Smartphones sein wird.
Aller Voraussicht nach wird das Smartphone mit Fire OS laufen, also einer von Amazon angepassten Android-Version. Anders sieht es beim "Projekt B" aus. Unter dieser Codebezeichnung arbeitet Amazon an einem preisgünstigen Smartphone, das auf jeden Fall mit Fire OS laufen soll. Es könnte sein, dass dieses Smartphone teilweise durch Werbeeinblendungen finanziert wird. Auch bei den Kindle-Fire-Tablets wird standardmäßig Werbung eingeblendet.
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Mal abgesehen davon, dass man bei dem Stundenlohn tatsächlich nicht von Ausbeutung...