Verfügbarkeit und Fazit
Das Wacom Mobilestudio Pro 16 ist im Wacom-Shop in zwei Konfigurationen erhältlich. Unser Testmuster mit Intel Core i5-6270U und Nvidia Quadro M600M kostet 2.600 Euro. Im Karton enthalten sind der Wacom Pro Pen 2, eine Halterung und ein Etui für den Stift und das USB-Typ-C-Netzteil.
Die Core-i7-Variante bietet Wacom für 3.200 Euro an. Hier verbessert sich auch die Grafikkarte: Statt einer Quadro M600M gibt es eine M1000M fürs Geld. Dazu kommen 16 statt 8 GByte DDR3-RAM. Außerdem ist nur bei dieser Variante eine Intel-Realsense-Kamera für 3D-Scans und eine 512-GByte-SSD verbaut. Laut Wacom können Nutzer auch auf Sensoren wie GPS, einem Beschleunigungssensor und Neigungssensor zurückgreifen. Einen Klappständer gibt es aber auch hier nicht. Beide Geräte kommen mit vorinstalliertem Windows 10 Pro.
Das Mobilestudio Pro gibt es auch als 13-Zoll-Variante. Bei dieser beginnen die Preise bei 1.600 Euro und gehen bis auf 2.700 Euro hoch. Wir gehen davon aus, dass dieses Produkt das Tablet Cintiq Companion ersetzen soll. Dieses gibt es bei Wacom zumindest nicht mehr zu kaufen.
Fazit
Der Name Mobilestudio Pro ist nur teilweise richtig: Tatsächlich ist Wacoms neues Produkt eher ein All-in-One-PC als ein Tablet. Das Gerät ist durch seine dicken Displayränder und die Expresstasten an der Seite sehr groß und mit etwa 2.200 Gramm ziemlich schwer. Der Akku hält bei durchgängiger Arbeit in der Bildbearbeitungssoftware Photoshop CC gerade einmal 3 Stunden und 30 Minuten.
Die Kombination aus Pro Pen 2 und Digitzer ist dafür extrem präzise und hat nur eine kleine Eingabeverzögerung. Außerdem fühlt sich der Stift auf dem rau texturierten Display natürlich an - fast wie auf echtem Papier. Auch die Expresstasten und der Touchring können uns überzeugen. Sie lassen sich in einem - zugegebenermaßen recht spröde designten - Programm mit beliebigen Makrotasten belegen. Damit sind Funktionen wie Zoom, Pinselgröße oder Ebenenwechsel auch ohne Tastatur schnell erreichbar.
Das matte 16-Zoll-Display hat eine 4K-Auflösung und gibt Farben sehr satt wieder. Allerdings leuchtet der Bildschirm nicht besonders hell, so dass wir von der Arbeit im Freien abraten würden. Der integrierte Touchscreen arbeitet sehr präzise und ist eine große Hilfe bei der Arbeit in Programmen wie Photoshop CC.
Von der Leistung her ist das Mobilestudio Pro 16 sowohl für CAD-Programme, als auch für die Arbeit mit großen Bilddateien gut aufgestellt. Der Core i5-Prozessor bietet genug Leistungsreserven und die Nvidia Quadro M600M kann auch für das ein oder andere Spiel oder CAD genutzt werden. Etwas knapp bemessen ist der RAM mit 8 GByte. Auch die Festplatte erreicht nur Standardgeschwindigkeiten eines SATA-Laufwerks. Erfreulich ist die Kühlung des Mobilestudio Pro 16. Sie ist selbst unter Last schön leise.
Lohnt sich das Wacom Mobilestudio Pro 16 also? Angesichts des hohen Preises ist es wohl nur für Profis geeignet, die ihre gewohnte Arbeitsumgebung überall mit hinnehmen wollen. Und die gibt es eben schon seit Jahren bei Wacom nur für viel Geld. Die 600 Euro mehr für das wesentlich umfangreichere Modell sind für sie eine gute Zusatzinvestition. Allerdings kostet das Mobilestudio Pro 16 nicht nur Geld, sondern auch ein dunkles Display und eine schlechte Akkulaufzeit.
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Ich überlege ob ich mir nicht ein neue Grafiktablett zulegen sollte da das alte wirklich...
Weicheier..... http://www.gadgethelpline.com/wp-content/uploads/2016/06/computerbackpack...
Hier bei mir sind es aktuell eher um die 17 Grad ... und schön feucht...
GT 185 und GT 190 sind glaub ich ähnlich wie Cintiqs, sprich die haben kein eingebauten...