Mobile Workstations: Nvidia stellt fünf Ada-GPUs für Laptops vor
GTC 2023 Die vormals als Quadro bekannten Chips bieten neben viel Grafikspeicher nun ebenfalls AV1-Encoding und ECC-Fehlerkorrektur. Die TDP ist großzügig konfigurierbar.

Neben neuer Software und Komponenten für Rechenzentren und Supercomputer hat Nvidia die aktuell laufende GTC auch dazu genutzt, neue Profi-GPUs für Notebooks vorzustellen. Es gibt fünf neue GPUs von der Nvidia RTX 2000 mit 8 GByte GDDR6 und einem 128-Bit-Speicherinterface bis zur RTX 5000 mit 16 GByte und 256-Bit-Interface sowie der dreifachen Performance gegenüber der kleinsten Ada-GPU.
Mit 9.728 Cuda-Cores ist die RTX 5000 Ada-Generation-Laptop-GPU der bereits erhältlichen RTX 4090 Laptop-GPU ähnlich. Bei beiden handelt es sich um einen voll aktivierten AD-103, welcher von einem 256-Bit-Speicherinterface mit Daten versorgt wird und bis maximal 175 Watt TGP konfiguriert werden kann.
Unterhalb der RTX 5000 sind die RTX 4000 und RTX 3500 jeweils mit der Nvidia-AD104-GPU und einem 192-Bit-Speicherinterface. Sowohl die maximale Taktrate, als auch die konfigurierbare Leistungsaufnahme bleiben mit bis zu 140 Watt relativ hoch. Der Leistungsunterschied ergibt sich in erster Linie durch die geringere Anzahl an Tensor-Cores. Den geringsten Leistungsunterschied gibt es zwischen der RTX 3500 und RTX 3000. Sie unterscheiden sich vor allem durch noch 128-Bit-Speicherinterface der Nvidia-AD106-GPU.
Profi-Software, validierte Treiber und ECC-Speicher im Notebook
Neben den Fortschritten aus der neueren 4N-Fertigung bei TSMC bringen auch die Workstation-GPUs die bereits vom Desktop bekannten Features mit. AV1 Encoder und Decoder, DLSS3 Frame Generation, neue RT-Cores für schnelleres Raytracing und KI-Upscaling für Videos mit Auflösungen bis einschließlich Full-HD.
Softwareseitig erhalten Nutzer mit den Profi-GPUs neben einem weiteren AV1-Decoder auch Zugriff auf Nvidias Software-Suite für professionelle Anwendungen. Verfügbar sein sollen die GPUs ab diesem Monat. Wann genau OEMs ihre Geräte vorstellen, ist aber noch unklar. Als Einstiegsmodelle wird Nvidia die RTX A1000 und RTX A500 vorerst im Sortiment behalten.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed