Mobile Games: Apple plant offenbar Spiele-Flatrate und Publishing
Bisher verdient Apple zwar viel Geld mit den Mobile Games in seinem App Store, hält sich bei weitergehenden Engagements aber zurück. Das könnte sich ändern: Einem Medienbericht zufolge will der Konzern sogar als Publisher auftreten.

Offenbar gibt es bei Apple fortgeschrittene Pläne zu einem stärkeren Engagement im Segment der Mobile Games. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Cheddar mit Bezug auf mehrere anonyme Quellen. Im frühen Stadium befindet sich der Plan, künftig eine Art Flatrate für Spiele anzubieten - so ähnlich, wie das bei Musik bereits seit längeren mit Apple Music funktioniert. Weitere Details kennt Chaddar noch nicht.
Außerdem soll es bei Apple Überlegungen geben, auch als Publisher in den Markt einzusteigen und bei der Produktion neuer Games mit den jeweiligen Entwicklerstudios zusammenzuarbeiten. Beispielsweise könnte Apple den Teams bei der Distribution, beim Marketing oder bei der Finanzierung helfen.
Ziel von Apple soll es sein, eben auch im Geschäft mit Software weiter zu wachsen - und so den derzeit laut vieler Berichte sinkenden Absatz an Hardware zumindest ein Stück weit zu kompensieren. Das Unternehmen wollte sich auf Anfrage nicht zu den Meldungen äußern.
Apple verdient jetzt schon viel Geld mit Games: Bei jedem Verkauf eines Spiels im App Store ebenso wie bei Mikrotransaktionen in Free-to-Play-Titeln streicht der Konzern eine Provision von 30 Prozent des Umsatzes ein. Davon abgesehen, hat sich Apple im Laufe der Jahre beim Gaming aber auffällig zurückgehalten - möglicherweise auch, weil Steve Jobs zwar ein paar Monate bei Atari gearbeitet hat, sich aber immer wieder mal nicht sehr positiv über Spiele geäußert hat.
In den vergangenen Jahren hat Apple immerhin gelegentlich mit Spielefirmen zusammengearbeitet, etwa mit Nintendo bei dem zeitweise iOS-exklusiven Super Mario Run sowie 2010 mit Epic Games beim Start des damals unter technischen Gesichtspunkten interessanten Actionspiels Infinity Blade. Außerdem hat das Unternehmen darauf geachtet, dass Spielentwickler über Schnittstellen wie Metal vergleichsweise einfach für iOS programmieren können.
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Und wo wird die gehostet, Herr Schlaumeier?
Wenn es dann plötzlich keine Endgeräte mehr gibt, weil alle auf die profitable Cloud...
Korrektur