Mobile: Foxconn will weniger Android-Smartphones produzieren
Die globale Nachfrage nach Smartphones sinkt, zudem zahlen die chinesischen Kunden zu langsam: Foxconn will die Fertigung von Android-Smartphones über seine Tochterfirma FIH Mobile zurückfahren. Profitabel sei nur das Geschäft mit Google.

Der taiwanische Hersteller Foxconn will die Produktion seines Tochterunternehmens FIH Mobile zurückfahren, wie die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei berichtet. FIH Mobile fertigt Smartphones im Auftrag von Kunden wie Google, HMD Global, Xiaomi, Lenovo, Sharp und Meizu, Foxconn hält 62 Prozent der Unternehmensanteile.
Laut Aussagen von Insidern soll FIH nicht mehr so viele Aufträge wie in der Vergangenheit vorzuliegen haben. "Früher hat ein Team drei oder vier Android-Smartphone-Kunden betreut. Heute betreuen drei oder vier Teams einen Kunden", sagt eine der mit der Sache vertrauten Personen laut Nikkei.
Neben der zurückgehenden Nachfrage ist auch die Profitabilität ein Problem. Den Insidern zufolge soll nur das Auftragsgeschäft mit Google Gewinn erbringen; FIH baut Googles Pixel-Smartphones. Bei allen anderen Kunden mache man Verluste. 2018 verzeichnete FIH einen Gesamtverlust von 857 Millionen US-Dollar, den größten Verlust in der Unternehmensgeschichte.
Ein weiteres Problem scheint die Zahlungsmoral einiger Kunden zu sein. Besonders die chinesischen Unternehmen sollen häufig erst spät zahlen und zudem keine genauen Produktionsvorhersagen geben können. Das soll in der Vergangenheit dazu geführt haben, dass FIH die Produkte für die Kunden zwischenlagern musste, da die Verkäufe nicht so hoch wie erwartet waren.
Die von der Smartphone-Produktion abgezogenen Mitarbeiter sollen Nikkei zufolge im Automotive-Bereich eingesetzt werden. Den Informationen zufolge soll es sich um Hunderte Arbeiter handeln.
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MUHAHA... sowas wollte ich auch grad schreiben. Die brauchen jetzt ein viel größeres...
Es gibt noch andere Faktoren wie z.b. bei Kunden die ein Angebot haben wollen über...
Ein weiteres Problem scheint die Zahlungsmoral einiger Kunden zu sein. Besonders die...
Wenn der Kunde nur 10k nimmt, hat er auch nur 10k bestellt. Der Rest ist dann höchstens...