Eine hausgemachte Tastatur mit vielen Möglichkeiten
Eine weitere Besonderheit sind der Trackball und die Tastatur des Reform. Beide hat das Team selbst entworfen und die Pläne dazu veröffentlicht. Der weiße Trackball sticht nach dem Aufklappen des Laptops nicht nur farblich hervor, sondern ist fast ein Unikat in der heutigen Laptop-Welt und erinnert ein bisschen an die 90er.
Beim Testen kommen wir sofort mit ihm klar und lernen ihn lieben. Gerne würden wir das Touchpad unseres Laptops gegen den Trackball von MNT eintauschen. Neben Tasten für einen Links- und Rechtsklick gibt es drei weitere Tasten, die beispielsweise den für viele Linux-Nutzer wichtigen Mittelklick auf das Mausrad oder eine Scroll-Funktion ermöglichen.
Wer keinen Trackball will oder tatsächlich nicht mit ihm klarkommen sollte, kann alternativ auch auf ein klassisches Trackpad setzen, das von MNT optional angeboten wird. Dieses konnten wir mangels eines weiteren Testgeräts jedoch nicht ausprobieren.
Mit einem Laser zum neuen Tastaturlayout
Die Tastatur besteht aus 82 mechanischen Tasten in nur zwei unterschiedlichen Größen, die frei ausgetauscht werden können. So sind beliebige Tastaturlayouts umsetzbar. Gerade bei der Zielgruppe des Gerätes dürften Layouts wie Dvorak oder Neo2 besonders beliebt sein. Um auch sehr besondere Zeichen auf die Tasten zu bringen, hat sich MNT einen Laser angeschafft.
Insgesamt erinnert die Tastatur mit ihren linearen Schaltern an die Cherry MX Red, auch wenn die Tastenkappen und der Schaltweg etwas flacher sind. Mit der Tastatur lässt sich auf Anhieb recht gut tippen, auch wenn man sonst andere Tastaturtypen gewohnt ist. Sie hinterlässt insgesamt ein angenehmes und hochwertiges Gefühl.
Auch optisch macht der tiefschwarze Style, auf dem die einzelnen, gelaserten Zeichen auf den Tasten kaum zu erkennen sind, etwas her. Für die Suche nach einzelnen Tasten ist dies jedoch nicht gerade geschickt - vor allem wenn das, wie bei uns mit dem US-Tastaturlayout unseres Testmodells, eher häufig vorkommt. Zudem ist die Tastenbelegung an den Rändern teils etwas eigenwillig, beispielsweise ist die Entf-Taste links oder die Leertaste ist geteilt.
Die Tastaturbeleuchtung hilft zwar bei der Tastensuche. Da die LEDs aber in der oberen Hälfte der Kailh-Tasten eingebaut sind, bleibt die untere Hälfte düster. Im Falle der Punkt- oder Komma-Tasten bleibt das primäre Zeichen unbeleuchtet. Die Gravur der Tastatur soll jedoch noch optimiert werden, wie Hartmann verspricht.
Im vierten Quartal soll zudem eine externe Variante der Tastatur erscheinen. So könnte die gleiche Tastatur am Laptop und am Desktop-PC verwendet werden, was wir bereits bei den Thinkpad-Tastaturen sehr zu schätzen wissen. Denn eine gute Tastatur kann man ruhig an mehreren Geräten nutzen. Ein Preis steht bisher noch nicht fest. Insgesamt kann der Reform jedenfalls mit seinen Eingabegeräten punkten.
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Freie Fahrt für freie Treiber | MNT Reform: Verfügbarkeit und Fazit |
Im vollen Bewusstsein hier wohl auf ein Trollposting zu antworten: Wenn du...
Kommt drauf an: willst du sämtliche Hard- und Software für deinen Laptop als Open-Source...
Vor 15 Jahren also? Dann ist das natürlich ein relevantes Problem, weswegen man die...
Ich habe hier das PiTop Ceed - da geht es ;-)