MNT Pocket Reform: Hersteller nennt Details und Preis des Mini-Notebooks

Wie seine größere Version wird auch das Pocket Reform auf quelloffene Hardware und eine ungewöhnliche Tastatur setzen.

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Der MNT Pocket Reform hat eine ungewöhnliche Tastatur.
Der MNT Pocket Reform hat eine ungewöhnliche Tastatur. (Bild: Mnt)

Das deutsche Start-up Mnt wird den kompakten MNT Pocket Reform als finales Produkt anbieten. Aktuell existiert ein Prototyp des kleinen Laptops, der bereits vom Magazin Ieee Spectrum ausprobiert werden konnte. Der Pocket Reform ist relativ ungewöhnlich, da er einen 7 Zoll großen Bildschirm mit einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln verwendet. Das Gehäuse besteht zudem teilweise aus PCBs, genauergesagt die Displayränder, Front- und Rückseite.

Ungewöhnlich ist aber auch die mechanische Tastatur, deren mechanische Low-Profile-Switches (hier Kailh Choc white) in einem ortholinearen Layout, also einer gleichmäßigen Matrix, angeordnet sind. Der Hersteller will neben den White-Switches auch lineare Choc Reds anbieten. Alle Tasten sind zudem gleich groß, die Leertaste besteht aus zwei einheitlichen Tasten, die Return-Taste ist zu einer 1U-Symboltaste identisch. Statt eines Trackpads ist hier zudem ein Trackball enthalten, dessen vier separate Maustasten an der linken und rechten Seite dazu platziert werden.

Das ungewöhnliche Layout ist für Ieee Spectrum eine Umgewöhnung. Allerdings sind dadurch wesentlich größere Tastenkappen verbaubar. Mit etwas Übung könnte die Tastatur deshalb zu einem echten Vorteil werden.

Quelloffene Hardware und Software

Der Pocket Reform wird von einem NXP i.MX8Mplus angetrieben, der vier ARM-Cortex-A53-Kerne verwendet. MNT entscheidet sich also für die Nachfolgervariante des i.MX8M. Den steckte der Hersteller in das DIY-Notebook MNT Reform (Test). Dabei soll ein möglichst quelloffener Ansatz beibehalten werden. Das Pocket Reform kann also Open-Source-Firmware und -Treiber nutzen. Außerdem sollen User die Hardware zwischen dem großen und kleinen Notebook jederzeit austauschen können.

Zudem sind hier 8 Gbyte RAM und ein eMMC-Speicher vorhanden. Das Notebook soll zudem mit einer NVMe-SSD ausgestattet werden können. Insgesamt soll das System etwa die Leistung des Raspberry Pi 4 erreichen. Es ist also bei weitem kein Workstation-Ersatz. Stattdessen bietet MNT ein quelloffenes Gerät im kompakten Format an, das DIY-Enthusiasten anspricht. Der Hersteller will dazu etwa auch ein FPGA-Board für diverse Projekte anbieten. Das von Hand hergestellte Board wird mit 1.600 Euro aber nicht ganz günstig.

Das gilt auch für das Notebook an sich. Der Hersteller macht zwar noch keine finale Angabe, die Preisvorstellung liegt allerdings bei ungefähr 850 Euro. Der Hersteller will das Gerät dann über die Crowdfunding-Plattform Crowd Supply finanzieren.

Nachtrag vom 9. März 2023, 14:28 Uhr

Der Hersteller MNT hat uns einige Zusatzinformationen und Korrekturen zukommen lassen. Wir haben den Text an den entsprechenden Stellen ergänzt. Die Infos werden auch auf Mastodon geteilt.

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