Mixed-Reality-Betriebssystem: Windows Holographic ab 2017 auch ohne Hololens
Microsofts Mixed-Reality-Ableger von Windows 10 soll im nächsten Jahr auch auf Nicht-Microsoft-Hardware arbeiten. Professionelle Anwender setzen weiter auf die Hololens, während der Endkunde sich seine eigene Hardware aussuchen kann.

2017 soll es Windows Holographic für andere Hardware geben. Microsoft hat das Intel Developer Forum genutzt, um die Pläne vorzustellen. Das Betriebssystem wird dann nicht nur professionellen Anwendern bereitstehen, die derzeit mit der Hololens arbeiten.
Windows Holographic wird ein Teil der Desktop-Variante von Windows 10. Nach einem Update 2017 wird das Mixed-Reality-Betriebssystem mit einer am Rechner angeschlossenen Brille funktionieren. Dort wird die sogenannte Holographic Shell gestartet. Die Hololens hingegen arbeitet als autarkes System.
Microsoft spricht gezielt von AR (Augmented Reality), VR (Virtual Reality) und MR (Mixed Reality). Windows Holographic arbeitet also auf verschiedenen Hardware-Plattformen, die unterschiedliche Anwendungen ermöglichen und von Entwicklern berücksichtigt werden müssen. Mit einer VR-Brille können beispielsweise keine AR-Anwendungen betrieben werden. Die Wahlfreiheit könnte allerdings auch zu einer Fragmentierung des noch jungen Marktes führen, der ohnehin von vielen neuen Teilnehmern belegt wird.
Ein genaues Datum hat Microsoft noch nicht bekannt gegeben. Realistisch ist, dass Windows Holographic Teil eines der beiden großen Windows-10-Updates für das Jahr 2017 wird.
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Man holt mit der HoloLens halt alles aus der Plattform heraus. Microsoft kann ja auch...