Mordors Schatten im Technik-Test: 6 GByte VRAM für scharfe Ultra-Texturen notwendig
Mittelerde Mordors Schatten giert ebenso nach Videospeicher wie Gollum nach dem Einen Ring: Ultra-Texturqualität erfordert 6 GByte, die hohe Einstellung 3 GByte und die mittlere 2 GByte.

Seit heute ist Mittelerde Mordors Schatten für Windows-PC erhältlich. Entwickler Monolith, vor allem bekannt für No One Lives Forever und Fear, hat die hauseigene Lithtech-Engine fit für DirectX-11 gemacht und dem Spiel hochwertige Ordered-Grid-Supersampling-Kantenglättung (in Form von Downsampling) spendiert.
Das alleine ist bereits löblich, zusätzlich gibt es Texturen, deren Größe alles bisher Dagewesene in (Mordors) Schatten stellt: Für die Ultra-Einstellung sind laut Grafikmenü wahnwitzige 6 GByte Videospeicher notwendig. Dies bieten nur wenige Karten, beispielsweise Nvidias sehr teure Geforce GTX Titan Black oder einige Modelle der Radeon R9 290X.
Unsere Sapphire Radeon R9 290X Tri-X mit 4 GByte Videospeicher wird in 3.840 x 2.160 Pixeln bis zum Rand gefüllt, teils heftige Nachladeruckler trüben das Spielerlebnis. Eine Reduktion der Render-Auflösung ändert wenig, es sind tatsächlich die Texturen, die so viel Platz belegen - mit hohen Details läuft Mittelerde Mordors Schatten mit etwa 35 bis 45 fps rund.
Die Bildrate ist optional auf 30 oder 60 limitiert oder unbegrenzt, passend dazu sollte die vertikale Synchronisation eingeschaltet werden.
Angesichts der extremen Videospeicherauslastung erwarteten wir durchgehend knackscharfe Texturen - und ja, die Qualität der Pixeltapeten überzeugt: Die Umgebung ist fast durchgängig hochwertig texturiert, auch die Spielfiguren sind überaus detailliert. Allerdings konnten wir trotz installiertem Texture-Pack nur geringe Unterschiede zwischen High- und Ultra-Texturen erkennen.
Abseits der Pixeltapeten gefällt uns die Supersampling-Kantenglättung, die auf 1080p-Displays auf Wunsch intern mit 4K UHD rechnet, sehr gut. Ohne SSAA scheint ein Post-Processing-Filter aktiv zu sein, dieser glättet in Bewegung Kanten jedoch kaum.
Weiterhin bietet Mittelerde Mordors Schatten aktuelle Render-Techniken wie Tessellation, Umgebungslichtverdeckung und Order Independent Transparency. Die daraus resultierende Optik empfinden wir - bis auf die teils geklonten Uruks - als ziemlich stimmig.
Während die PC-Fassung offiziell erhältlich ist, erscheinen die Versionen für Playstation 4 und Xbox One am 2. Oktober 2014 und die Ausgaben für Xbox 360 und Playstation 3 erst Ende November 2014.
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Ist doch normal, bei Golem ist das immer dieselbe Bildserie, nur halt mir nem anderen...
Wer sich dem unterwirft ist selbstschuld. Ich kauf keine Spiele mehr, nur weil die geil...
Wenn ich mich recht erinnere: Alien vs Predator 2 und Tron 2.0 sind ebenfalls Lithtech...
Wieso macht das Spiel den gleichen Fehler wie Skyrim? Die Felsen könnten Tessellation...