Mitsubishi: Situatives Head-up-Display für Autofahrer
Mitsubishi will mit seinem neuen Mensch-Maschine-Interface Autofahrern die Last abnehmen, Dutzende von Knöpfen, Reglern und Schaltern bedienen zu müssen. Es hat ein Head-up-Display entwickelt, das ahnt, was der Fahrer benötigt, und das anzeigt.

Das "Ultra-simple HMI" von Mitsubishi besteht im Wesentlichen aus einem Head-up-Display im Gesichtsfeld des Autofahrers, dessen Darstellung situationsbedingt wechselt. Dabei berechnet die Bordelektronik anhand von Ort, Ziel, Position, Zeit sowie Kraftstoffvorrat, der Verkehrssituation und ähnlichen Parametern, welche der Basisfunktionen den Fahrer derzeit am ehesten interessieren könnten und bietet drei davon an. Das System dient zur Anzeige und Bedienung des Navigationssystem, der Telefonkonsole, der Klimaanlage und des Autoradios.
Liegt der Algorithmus falsch, muss der Autofahrer doch wieder auf die vier Funktionsknöpfe zurückgreifen, um die jeweilige Anzeige zu aktivieren. Die Auswahl der Optionen auf dem Head-up-Display geschieht mit nur drei Knöpfen in der Nähe oder am Lenkrad. Als Backup-Lösung soll eine Sprachsteuerung integriert werden, die auch mit Sprachausgaben hilft, das Richtige zu finden. Auf diese Weise sollen die Fahrzeugfunktionen deutlich schneller bedient werden können als mit den bisherigen mechanischen Knöpfen und Schaltern. Mitsubishi geht davon aus, dass die Bedienung der einzelnen Funktionen statt 90 nur noch 15 Sekunden dauert und erheblich weniger Handgriffe erfordert.
Mitsubishis Lösung soll ab 2018 marktreif sein.
Mercedes-Stellenanzeige weist auf Googles Auto-Integration "Projected Mode" hin
Währenddessen hat Mercedes durch eine Stellenanzeige Details zu Googles Android-Vernetzung mit Autos verraten. In der Anzeige, die mittlerweile vom Jobportal des Autoherstellers wieder verschwunden ist, wurde ein Ingenieur gesucht, der verantwortlich für die Integration von Android-Smartphones in Mercedes-Fahrzeuge sein soll, wie die Website Mobiflip.de berichtet.
Smartphone-Funktionen wie die Medienwiedergabe, der SMS-Versand und die Einleitung von Telefongesprächen sowie die Bedienung der Navigation sollen über die fahrzeugeigenen Bedienungselemente gesteuert und angezeigt werden. In der Stellenanzeige wurde sogar der Name des Systems verraten: Google Projected Mode heißt die Funktion, mit der künftig Mercedes-Fahrzeuge ausgestattet werden sollen. Und auch für Apples iOS in the Car gab es eine Anzeige. Mercedes will offenbar zweigleisig fahren. Nach einem Bericht der Financial Times soll iOS in the Car auf dem Genfer Automobilsalon gezeigt werden, unter anderem von Mercedes.
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Ich sag's mal so: wenn diese Aufmerksamkeitsschwäche dazu führt, dass du aus einem 100er...
Ich denke es war vor allem dieser Satz: Dabei berechnet die Bordelektronik anhand von...