Mitsubishi Aircraft MRJ90: Japanischer Regionaljet verspätet sich

Eigentlich wollte Mitsubishi den MRJ90 bereits 2017 ausliefern. Doch daraus wird nichts. Für weitere Tests wird noch ein weiteres Jahr benötigt. Bisher ist das erste Regionalflugzeugprojekt aus Japan ein Erfolg. Erst vor wenigen Wochen gelang der Erstflug der Maschine.

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Mit dem MRJ90 will Mitsubishi erst 2018 seine ersten Regionaljets in Dienst stellen.
Mit dem MRJ90 will Mitsubishi erst 2018 seine ersten Regionaljets in Dienst stellen. (Bild: Mitsubishi Aircraft Corporation)

Die Mitsubishi Aircraft Corporation verkündet eine Projektverspätung des ersten eigenen Regionaljets von ungefähr einem Jahr. Die Ankündigung kommt überraschend, denn zum Jungfernflug am 11. November 2015 waren sich die Beteiligten noch sicher, dass die Maschine 2017 ausgeliefert werden kann.

Daraus wird nun nichts. Erst im zweiten Halbjahr 2018 will Mitsubishi den MRJ90 an seine Kunden ausliefern. Der Prototyp der Maschine fliegt zwar zufriedenstellend seine Tests, doch hat der Hersteller während der Tests auch Probleme festgestellt, die nun behoben werden müssen. Der gesamte Zeitplan wurde entsprechend angepasst. Mitsubishi will auch mit US-Experten zusammenarbeiten, um Probleme zu beheben.

Der MRJ90 ist Japans erster eigens entwickelter Regionaljet. Es ist zudem die erste Entwicklung eines Passagierflugzeugs seit 53 Jahren. Das Flugzeug bietet 90 Sitzplätze. Der Hersteller kann bereits zahlreiche Bestellungen vorweisen, die allerdings vor der Terminverschiebung bekannt gegeben wurden. Anfang 2015 konnte Mitsubishi noch über 400 Bestellungen nennen, wovon etwa die Hälfte Optionen sind. Kunden finden sich unter anderem in Japan, aber auch in den USA.

In Konkurrenz steht Mitsubishi insbesondere mit dem brasilianischen Hersteller Embraer und seiner E-Jet-Familie sowie dem kanadischen Unternehmen Bombardier mit seinen CRJ-Jets (Canadair Regional Jet). Auch der russische Sukhoi Superjet und Chinas Comac ARJ sind Konkurrenten. Boeing und Airbus sind im Markt der Regionaljets derzeit nicht vertreten.

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