Mit Svea Solar: Ikea verkauft Photovoltaik, Akkus und Wallboxen

Die Ikea-Muttergesellschaft Ingka Investments will 340 Millionen Euro in die Errichtung von Photovoltaikanlagen(öffnet im neuen Fenster) in Deutschland und Spanien investieren. Dabei gehe es um Anlagen, die 2023 ans Netz gehen sollen, teilte das Unternehmen mit. Die Leistung der Solarparks soll bei insgesamt 300 Megawatt liegen. Vier Anlagen mit 160 Megawatt sollen in Deutschland errichtet werden und fünf mit 140 Megawatt in Spanien.
Zudem will Ikea mit dem schwedischen Anbieter Svea Solar(öffnet im neuen Fenster) zusammen Photovoltaikanlagen an Endkunden verkaufen. 2019 gab es bereits ein ähnliches Angebot, doch diesmal umfasst es Solstrale(öffnet im neuen Fenster) auch einen Heimspeicher und eine Wallbox.
Ikea bietet eine 3,2-Kilowatt-Photovoltaikanlage inklusive Installation für 8.500 Euro an, wobei es auch individuelle Angebote geben soll, die der Kunde bei Svea Solar anfragen muss. Zu den Wallboxen und Speichersystemen sind online ebenfalls Angebote zu sehen: Mit einem Speicher für 5 Kilowattstunden (kWh) kostet die kleine Anlage inklusive Installation 12.700 Euro, eine Anlage mit 7,2 Kilowatt Modulleistung und dem Speicher wird für 16.900 Euro angeboten.
Seit 2020 erzeugt Ikea in Deutschland nach eigenen Angaben mehr erneuerbare Energie, als im gesamten Betrieb verbraucht wird. An vielen Standorten in Deutschland wurden Photovoltaikanlagen aufgebaut. Das Ziel des Konzerns ist es, bis 2030 weltweit klimapositiv zu werden und damit entlang der kompletten Wertschöpfungskette mehr Treibhausgasemissionen einzusparen als auszustoßen. Ikea kauft zudem ausschließlich erneuerbaren Strom aus Windkraftanlagen, die das Unternehmen selbst besitzt. Weltweit hat das Unternehmen in 500 Windkraftanlagen und zwei große Solarparks investiert. Ab 2025 sollen Kundenservices und -lieferungen sowie der eigene Fuhrpark emissionsfrei unterwegs sein.