Fazit und Verfügbarkeit
In einer wichtigen Disziplin schlägt der Shine 2 viele seiner Konkurrenten: Der Akkulaufzeit. Anders als die Geräte von Fitbit und anderen Herstellern muss der Shine nicht alle paar Tage per USB aufgeladen werden. Vielmehr verfügt das Gerät über eine interne Knopfzelle, die für rund sechs Monate Strom liefern soll. Nach drei Monaten intensiver Benutzung zeigt die App immer noch einen hohen Batteriestand an, so dass wir das für eine realistische Herstellerangabe halten. Zum Wechsel der Batterie muss das Gehäuse mit einem mitgelieferten Plastikbauteil geöffnet werden.
Verlorener Tracker? Nicht bei uns
In den Foren des Herstellers und in verschiedenen Produktbewertungen beschwerten sich zahlreiche Nutzer, dass das Gerät zu leicht aus der Plastikhalterung rutschen würde. Einige gaben sogar an, dass sie die Tracker dabei verloren hätten. Wir konnten diesen Kritikpunkt nicht nachvollziehen.
Platziert man den Tracker sorgfältig im Armband, fällt er auch bei heftigen Bewegungen oder intensivem Schwimmen nicht heraus. Lediglich einmal, als wir mit der Hand in einen Rucksack griffen, verrutschte die den Tracker umgebende Gummilippe und das Gerät fiel heraus. Zu keinem Zeitpunkt hatten wir im Testzeitraum das Gefühl, besonders auf das Gerät achtgeben zu müssen.
In den geschilderten Verlustszenarien hat der Hersteller nach eigenen Angaben kulant reagiert und das verlorene Geräte ausgetauscht. Die 2017er-Version des Gerätes soll zudem mit einer verbesserten Halterung ausgeliefert werden, diese haben wir jedoch nicht getestet.
Verfügbarkeit und Fazit
Der Misfit Shine 2 ist zum Preis von 99 Euro mit Plastikarmband direkt beim Hersteller erhältlich. Versandkosten fallen keine an. Misfit verkauft außerdem jede Menge Zubehör, was die Kosten noch deutlich in die Höhe treiben kann.
Insgesamt gefällt uns das Gerät sehr gut. Wer von seinem Tracker keine Analyse der Herzfrequenz oder ähnliches erwartet, dürfte mit dem Misfit Shine 2 zufrieden sein. Gut gefällt uns das System der unterschiedlichen Punktelevel für verschiedene intensive Aktivitäten.
Dass sich das Gerät für Wassersport wie Schwimmen ohne Einschränkungen eignet, gefällt uns sehr.
Letztlich ist es mit dem Shine 2 wie mit einer mittelgroßen deutschen Stadt: Es gibt nicht alles, aber alles was es gibt, ist einfach zu erreichen. Und den Rest vermisst man nur selten. Wem das Design des Shine 2 gefällt, der kann bedenkenlos zugreifen.
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