Mirai: Toyota plant zweite Generation seines Brennstoffzellenautos
Toyota will den Mirai weiterentwickeln und plant eine zweite Generation seines Brennstoffzellenautos. Dies hat der Vorstandsvorsitzende auf einer Konferenz mitgeteilt.

Toyota will im nächsten Jahr eine zweite Generation des Brennstoffzellenautos Mirai auf den Markt bringen. Dies teilte der Vorstandsvorsitzende Takeshi Uchiyamada laut der Nachrichtenagentur Reuters mit. Die Aussage soll bei einem internationalen Ministertreffen über Wasserstoffenergie in Tokio gefallen sein.
Toyota brachte den Mirai ("Zukunft") Ende 2014 als erstes Wasserstoff-Brennstoffzellenauto auf den Massenmarkt. Es ist das erste Serien-Wasserstofffahrzeug des japanischen Herstellers. Zuvor hatte das Unternehmen 2013 mit dem FCV die Vorserienversion des jetzigen Mirai vorgestellt. Die Nachfrage nach dem Brennstoffzellenauto übertraf die Erwartungen des Herstellers.
Toyotas einheimische Konkurrenz Honda hat mit dem FCX Clarity schon ein vergleichbar großes Brennstoffzellenauto im Programm, das allerdings in geringer Stückzahl gefertigt und nur in wenigen Ländern als Leasingfahrzeug angeboten wurde. Der Nachfolger Honda FCV kam 2016 auf den Markt.
Gas soll in Japan der Energieträger der Zukunft werden. Das ist das Ziel der Basic Hydrogen Strategy, welche die Regierung unter Premierminister Shinzo Abe ausrief. Umgesetzt werden soll sie in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Beteiligt sind einige der großen Konzerne wie JX Nippon Oil & Energy, Kawasaki Heavy Industries (KHI), Panasonic und Toyota.
In drei Phasen soll das Land in den kommenden zwei Jahrzehnten umgestellt werden. Das Jahr 2020 gilt der Regierung als erste wichtige Etappe auf dem Weg zur Umsetzung. Bis dahin sollen 40.000 Brennstoffzellenautos auf der Straße sein, bis 2030 gar 800.000. Bis zu den Olympischen Spielen sollen 160 Wasserstofftankstellen zur Verfügung stehen.
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Treffender aber leider auch trauriger Vergleich: +1
Für 100 km mit dem H2 Brennstoffzellen Auto, braucht man ca. 1 kg H2. 1 kg H2 kostet etwa...
Prinzipielle Zustimmung, aber H wird durch Kohlevergasung gewonnen, nicht aus...