Wenig Neues in Mate
Über die Anwendungsverwaltung wollten wir in der Cinnamon-Version den Desktop Mate nachinstallieren. Die Suche nach dem Begriff Mate ergab eine lange und übersichtliche Liste der verfügbaren Software. Zunächst klickten wir dort auf den naheliegenden Eintrag "mate-desktop", merkten aber alsbald, dass dabei nur zwei Pakete installiert wurden. Die komplette Installation erfolgt über den Eintrag "mint-meta-mate". Hier fehlt auch bislang die deutsche Übersetzung, die mehr Aufschluss über die Paketauswahl gibt.
Der Mate-Desktop ließ sich aber nicht starten, weder nach einem kompletten Neustart noch nachdem wir in den Systemeinstellungen die Standardsitzung auf Mate gesetzt hatten, und schon gar nicht im Anmeldungsfenster der grafischen Anmeldungsverwaltung MDM 2.0 (MDM Display Manager).
Wir versuchten es auf umgekehrtem Wege, installierten zunächst Linux Mint 17.2 mit dem Mate-Desktop und anschließend den Desktop Cinnamon über die Anwendungsverwaltung - mit Erfolg. Wer also beide Desktops nutzen will, sollte aktuell diesen Installationsweg wählen.
Mate bleibt fast so wie es war
Die Änderungen am Mate-Desktop in der aktuellen Version 1.10 sind eher bescheiden. Der dort verwendete Dateimanager Caja erhielt wie Cinnamons Nemo eine grafische Verwaltung für Erweiterungen. Ein neuer Klangmixer sorgt für bessere Einstellungsmöglichkeiten und arbeitet mit den populären Klangsystemen unter Linux zusammen, etwa Pulseaudio, Alsa und OSS. Ansonsten wurden auch hier die Änderungen an der Software- und der Aktualisierungsverwaltung integriert, die wir bereits bei Cinnamon beschrieben haben.
Wer unter Mate ähnliche 3D-Effekte und Animationen nutzen will, wie sie in Cinnamon zur Verfügung stehen, kann dort den Compiz-Manager in den Systemeinstellungen bemühen. Standardmäßig verzichtet der Retro-Desktop weitgehend auf Effekte und ist eher schlicht.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Cinnamons nützliche Helferlein | Verfügbarkeit und Fazit |
Manjaro mit XFCE?
Es gibt schon kommerzielle Software für Linux, nur wird da wohl nichts für dich dabei sein.
Mein Rezept diesbzgl. sind folgende Pakete, die so (oder so ähnlich) fast in jeder Distro...
Es ist aber ein fest definierter Begriff, das man in jedem Duden nachschlagen kann und...
Meiner Erfahrung nach nicht. Ältere iPhones(3GS) konnte man auch ohne iTunes ansprechen...