Benchmarkergebnis wie erwartet niedrig
In den Benchmarks schneidet das Jelly wie erwartet ab: Im Geekbench 4.1 erreicht das Smartphone 446 Punkte im Single-Test - weniger als ein Viertel dessen, was ein aktuelles Top-Smartphone erreicht und weniger als die Hälfte eines Mittelklassegerätes wie Huaweis Nova 2 oder Lenovos Moto Z2 Play. Einfachere Spiele wie Angry Birds laufen auf dem Smartphone ohne Probleme, nach einiger Gewöhnungszeit funktioniert das auch auf dem kleinen Bildschirm gut; herausfordernde Anwendungen sind für das Jelly allerdings nicht geeignet, das Smartphone fängt dann merklich an zu ruckeln. Full-HD-Filme lassen sich ruckelfrei auf dem Jelly abspielen.
Das Smartphone unterstützt LTE, Nutzer können zwei SIM-Karten gleichzeitig verwenden. Das Jelly bietet im Unterschied zu anderen, teureren Smartphones die Möglichkeit, beide SIM-Karten zusammen mit einer Micro-SD-Karte zu verwenden - das alles in dem kleinen Gehäuse unterzubringen, ist lobenswert. Das Jelly hat Bluetooth und ein GPS-Modul, auf einen NFC-Chip müssen Nutzer verzichten.
Die Sprachqualität des Jelly beim Telefonieren ist überraschend gut. Wir hören unseren Gesprächspartner mit sattem Klang und gut verständlich. Angesichts der Smartphone-Größen der vergangenen Jahre fühlt sich das Telefonieren mit dem Jelly ungewohnt an, auch hier müssen wir uns erst an die Größe gewöhnen.
Auslieferung mit Android 7.0
Ausgeliefert wird das Jelly mit Android in der Version 7.0. Wann und ob es ein Update auf Android 8.0 alias Oreo geben wird, ist nicht bekannt. Der Hersteller sagt, dass es künftig Updates geben soll. Aktuell haben wir noch den Security-Patch vom Juli 2017 installiert.
Das installierte Android ist weitgehend AOSP-Android mit einigen vorinstallierten Google-Anwendungen. Das Jelly ist mit dem Play Store kompatibel. Auf eine eigene Benutzeroberfläche hat der Hersteller glücklicherweise verzichtet, angesichts der Hardware hätte diese das System möglicherweise verlangsamt.
Akku reicht für einen Tag
Der wechselbare Akku hat eine Nennladung von 950 mAh. Bei Auslieferung ist dieser in einer Kunststofftüte verpackt, aber dennoch im Gerät verbaut. Wir brauchten einige Minuten, bis wir das begriffen hatten und das Smartphone in Betrieb nehmen konnten. Die Rückseite des Kunststoffgehäuses lässt sich einfach abziehen.
Bei einem 5-Zoll-Smartphone mit hochauflösendem Display und starkem Prozessor wäre eine Akkunennladung von 950 mAh zu wenig, beim Jelly hingegen reicht es für die Nutzung über einen Tag hinweg absolut aus. Im Videotest kann das Smartphone einen Full-HD-Film bei voller Helligkeit 4,5 Stunden lang abspielen - kein besonders guter Wert. Um in die Nähe der vom Hersteller angekündigten dreitägigen Laufzeit zu kommen, müssen wir alle Akkusparoptionen einschalten. Geladen wird das Smartphone über einen Micro-USB-Stecker.
Auf der Rückseite hat das Jelly einen einzelnen Lautsprecher. Dieser ist angesichts der Größe des Smartphones wie erwartet quäkig und leise, für dauerhaften Hörgenuss ist definitiv ein Kopfhörer Pflicht.
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Wenn du daran noch Bänder machst, hast du diese https://www.gearbest.com/smart-watch-phone/
Ich muss jedes mal die Tränen zurückhalten wenn ich es sehe im Schrank. Inzwischen nur...
Hast recht, danke für die Erklärung.
...und deshalb hat man jahrelang Apple das Feld überlassen? ...und deshalb hat Sony die...
Konnte meins auch beim Zoll abholen. Da ich den Zollbeamten aber kenne, habe ich ihm alle...