Dells Optiplex 9020 Micro ist einfach in der Wartung
Der Optiplex 9020 Micro von Dell ist neuer als die anderen von uns getesteten Minirechner. Der in Polen gefertigte Rechner ist ein Traum, was die Wartung angeht. Nur eine Rändelschraube auf der Rückseite muss gelöst werden, und schon ist das Innere komplett freigelegt. Auch innen werden keine Schrauben benutzt. Der blaue Festplattenrahmen - bei unserem Modell steckt allerdings keine Festplatte, sondern eine SSD darin - wird einfach eingeklickt. Das ist gut bekannt von Dells größeren Optiplex-Systemen, die ein ähnliches Konzept anwenden. Auch der Datenträger selbst ist nicht im Rahmen verschraubt. Dieser Plastikrahmen wird einfach leicht aufgebogen und gibt somit den Datenträger frei.
Beim Öffnen sind wir zunächst verwundert, wo sich der RAM befindet. Anders als bei HP und Lenovo muss der Lüfterkanal über der CPU abgenommen werden, um an den RAM zu kommen. Aber auch das ist angenehm simpel. Zwei Plastiknasen werden eingedrückt, und schon ist der RAM-Bereich freigelegt. Dells Optiplex ist damit das einzige System, bei dem der Admin im Schadensfall für den Austausch von Festplatte, RAM und Lüfter nicht nach einem Schraubenzieher suchen muss.
Freier M.2-Slot unter dem Datenträger
Nach dem Öffnen zeigen sich besondere Ausstattungsoptionen des Dell-Systems. Sehr interessant sind die beiden M.2-Slots. Bei uns ist ein Modell mit einer WLAN-Karte bestückt. Die Kerbung der Slots, die wir in unserem Test von Samsungs M.2-SSD XP941 ausführlich erklären, lässt theoretisch viel Flexibilität zu. Mitunter ist das aber wegen Inkompatibilitäten mit Option-ROMs der SSDs nicht so einfach zu bewerkstelligen, wie wir aus eigener Erfahrung wissen. Zum Zeitpunkt des Tests stand uns leider keine M.2-SSD zur Verfügung.
Bei den äußerlichen Schnittstellen ähnelt der Rechner den anderen getesteten Systemen. Unser Testsystem hat einen VGA-Ausgang neben einem Displayport-Anschluss, was die Flexibilität erhöht. So etwas bietet aber Lenovo auch als Option an. Geärgert hat uns der Netzwerkanschluss. Der sitzt direkt unter der WLAN-Antenne. Damit ist das Eindrücken der Plastiklasche eines Netzwerkkabels unangenehm aufwendig. Das muss so nicht sein. Auch der Audioausgang, der nur vorne liegt, ist nicht ideal. Bei moderner Hardware ist das aber egal, da über einen Displayport-Anschluss schon lange Audiosignale geführt werden können.
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