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Microsofts Mailserver: Exchange Server mit Mietlizenz startet

Microsoft macht auch klar: Bald gibt es Exchange Server nur noch als Abonnement, da Exchange 2016 und 2019 im Oktober auslaufen.
/ Oliver Nickel
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Exchange Server SE wird bald die einzige Exchange-Version für On-Premises sein. (Bild: Pixabay.com)
Exchange Server SE wird bald die einzige Exchange-Version für On-Premises sein. Bild: Pixabay.com / Pixabay-Inhaltslizenz

Microsoft hat bereits vor einiger Zeit ein neues Abomodell für den verbreiteten Exchange Server angekündigt. Außerdem wurden Lizenzkosten teils merklich erhöht . Mit Exchange Server Subscription Edition zahlen Kunden eine monatliche Gebühr und keinen Festpreis vor der Nutzung mehr. Diese Variante für Exchange Server wird in naher Zukunft die einzige Option sein.

In einem Blogpost(öffnet im neuen Fenster) erklärt Microsoft Exchange Online SE etwas deutlicher. Das Angebot ist als Upgrade für das bereits existierende Exchange Server 2019 CU15 vorgesehen.

Inhaltlich und funktional unterscheiden sich beide Versionen auch nicht zueinander. So sollen Kunden vergleichsweise einfach auf die SE-Variante umstellen können. Es werden auch keine Lizenzschlüssel benötigt, um das System darauf zu aktualisieren. Es ändern sich allerdings die Lizenzbedingungen und der Name des Produkts.

Microsoft macht im Blogpost auch deutlich: Nach dem Ablauf des Supports von Exchange Server 2019 wird Exchange Server SE die einzige Microsoft-Option für On-Prem-Mailhosting sein. Es wird also nur noch die neue Subscription Edition mit weiteren Inhalten versorgt. Das aktuelle Exchange Server 2019 läuft bereits im Oktober 2025 aus. Gleiches gilt auch für das noch immer unterstützte Exchange Server 2016.

Der Hersteller rät dazu, möglichst schnell auf ein Abomodell umzustellen. Die zweitere Version von Exchange Server SE, SE CU2, wird unter anderem nicht mehr funktionieren, wenn in derselben Organisation auch noch 2019- und 2016-Server betrieben werden. Bei Exchange Server 2019 wurde der zweite Patch CU2 bereits vier Monate später veröffentlicht. Kunden dürften auch bei SE also nicht viel Zeit haben.


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