Microsoft: Xbox Scarlett streamt möglicherweise schon beim Download
Solange der Download des Spiels läuft, könnten Besitzer der nächsten Xbox ja schon mal per Cloud Gaming das Tutorial oder die ersten Levels absolvieren: Das plant Microsoft laut einem Medienbericht für die nächste Konsolengeneration. Ein paar technische Spezifikationen sind ebenfalls geleakt.

Seit Anfang Oktober 2019 testet Microsoft seinen Spielestreamingdienst Project Xcloud in den USA, Großbritannien und Südkorea als geschlossene Beta. Nun gibt es Hinweise, was das Unternehmen vorhat: Möglicherweise soll Xcloud in der nächsten Xbox zum Einsatz kommen, die Ende 2020 veröffentlicht werden soll.
Laut einem Bericht auf Windows Central könnten Nutzer ein frisch gekauftes Spiel mit Project Xcloud sofort starten, während es im Hintergrund auf die Konsole geladen wird. Sobald der Download abgeschlossen ist, könnte das System dann auf die lokal installierte Version wechseln - möglicherweise ohne dass der Spieler es merkt.
Bestätigt ist das nicht. Aber immerhin wirbt Microsoft in frühen Trailern und Ankündigungen zur nächsten Xbox unter anderem damit, dass Warte- und Ladezeiten drastisch reduziert werden sollen. Konkurrent Sony hat für die Playstation 5 ähnliche Pläne.
Microsoft nennt die nächste Konsolengeneration Xbox Scarlett. Derzeit gibt es Spekulationen, dass damit zwei Geräte gemeint sind: eine schnellere und teurere Version namens Anaconda und eine günstigere und etwas langsamere Lockhart. Laut Windows Central kommt Anaconda auf eine Leistungsstärke von rund 12 Tflops.
Schon etwas älteren Leaks zufolge sollen es bei Lockhart rund 4 Tflops sein. Die Xbox One X kommt auf einen Wert von rund 6 Tflops und die normale Xbox One auf rund 1,3 Tflops. Microsoft selbst hatte im Sommer ganz allgemein gesagt, dass Scarlett rund viermal so schnell rechnen können soll wie die Xbox One X.
Für Scarlett werden mit AMD entwickelte Prozessoren verwendet, zum Einsatz kommen wie schon länger erwartet Zen 2 und Navi, was unter anderem hardwarebeschleunigtes Raytracing ermöglichen soll. Nach Angaben von Windows Central soll die CPU bei Anaconda und Lockhart aus acht Kernen bestehen, die mit einem Takt von rund 3,5 GHz laufen - der von Anaconda soll etwas höher liegen als der von Lockhart.
Als Arbeitsspeicher sollen insgesamt 13 GByte für Spiele plus 3 GByte für das Betriebssystem der Konsole bereitstehen. Microsoft selbst hat gesagt, dass GDDR6 zum Einsatz kommt und dass die SSD schnell genug ist, um als virtueller Arbeitsspeicher dienen zu können.
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Ja, das hat sich die xbox von der playstation angeguckt..
SYMMETRISCH!!!
Ich glaube nicht, dass es zwei Versionen geben wird, weder bei Microsoft noch bei Sony...
Microsoft kauf keine Grafikarten. Die lassen den SoC Chip produzieren. Zahlen tun die...