Microsoft: Xbox One ohne Regionalsperre

Die Xbox One wird ohne Regionalsperre ausgeliefert. Das hat Microsoft-Manager Albert Penello zu Eurogamer.net(öffnet im neuen Fenster) gesagt. Das bedeutet, dass dem Import von Spielen oder Konsolen aus anderen Ländern grundsätzlich nichts im Weg steht. Seit kurzem ist das vor allem deswegen von Bedeutung, weil die Xbox One 2013 nur in 13 statt der ursprünglich geplanten 21 Ländern ausgeliefert wird; von der Verschiebung ins Jahr 2014 ist unter anderem der Schweizer Markt betroffen.

Wer in einem der betroffenen Länder wohnt, kann also eine Konsole aus einem Nachbarland - etwa Deutschland - importieren. Für Offline-Games sollte das auch langfristig kein Problem darstellen, für Onlineinhalte möglicherweise schon: Weil etwa der Schweizer Marktplatz ebenfalls später eröffnet wird, muss der Nutzer auf Onlineinhalte etwa aus Deutschland zugreifen. Dabei kann es durchaus Probleme bei den Bezahlungsoptionen geben - ähnlich den massiven Schwierigkeiten, die Deutsche haben, wenn sie mit ihrer Kreditkarte im US-App-Store von Apple einkaufen wollen.
Wie genau das bei der Xbox One geregelt sein wird, ist im Detail noch nicht bekannt. Ein späterer Wechsel des Marktplatzes ist nach Informationen von Golem.de allerdings möglich. Penello weist darauf hin, dass es außerdem die gewohnten Einschränkungen rechtlicher Art geben wird. Weiterhin wird es etwa nicht ohne weiteres möglich sein, auf einer US-Xbox in Deutschland den Videodienst Netflix zu nutzen.