Zum Hauptinhalt Zur Navigation

Microsoft: Windows-Container laufen auf Kubernetes in Azure

Nach einjähriger Vorschau läuft die Microsoft -Technik auch offiziell in der Microsoft-Cloud. Kunden bekommen außerdem private Cluster.
/ Sebastian Grüner
Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)
Windows-Container laufen jetzt in Azure. (Bild: USDAGOV)
Windows-Container laufen jetzt in Azure. Bild: USDAGOV / CC0 1.0

Die Nutzung von Windows Server Containern in dem Azure Kubernetes Service (AKS) ist nun allgemein verfügbar, wie der Cloud-Anbieter Microsoft in seinem Azure-Blog ankündigt(öffnet im neuen Fenster) . Die Funktion hatte Microsoft bereits vor fast einem Jahr offiziell als Vorschau vorgestellt . Zuvor hat der Kubernetes-Dienst des Windows-Herstellers nur Linux-Container unterstützt, aber nicht die eigenen Windows Server Container.

Zwar gab es bisher auch schon andere Möglichkeiten, die Windows Server Container in Microsofts Azure-Cloud zu nutzen. Kubernetes ist allerdings die wohl am weitesten verbreitete Software zur Container-Orchestrierung. Letzteres dürfte die Windows-Unterstützung für Microsoft besonders wichtig machen. Der Hersteller preist darüber hinaus die Möglichkeit an, Windows- und Linux-Anwendungen parallel zueinander zu betreiben.

Der Support von Windows in Kubernetes hat allerdings Grenzen. So ist derzeit laut der Dokumentation des Projekts(öffnet im neuen Fenster) nicht geplant, Cluster jemals ausschließlich mit Windows-Containern laufen zu lassen. Wichtige Kubernetes-Komponenten laufen weiter auf Linux. Microsoft muss darüber hinaus weiter auf bestimmte Linux-Techniken aufschließen. So soll etwa erst mit der kommenden Kubernetes-Version 1.19(öffnet im neuen Fenster) die Virtualisierung Hyper-V dafür genutzt werden können, Container mit älteren Windows-Versionen auf neueren Windows-Hosts zu nutzen.

Zusätzlich zur Unterstützung seiner Windows-Container hat Microsoft private und verwaltete Cluster in AKS angekündigt. Mit den privaten Clustern können Kunden verwaltete Kubernetes-Instanzen erzeugen, die ausschließlich im internen Netz des Kunden selbst verfügbar, aber nicht über das öffentliche Internet erreichbar sind. Damit will Microsoft spezielle Sicherheitsbedürfnisse des Finanz- und Gesundheitsbereichs erfüllen.


Relevante Themen