Microsoft: Windows 11 bringt Ordner im Startmenü zurück
Ein Dev-Build von Windows 11 zeigt diverse Neuerungen im OS: So sollen Icons etwa wieder auf die Taskleiste gezogen werden können.

Microsoft veröffentlicht einen neuen Insider-Build für Windows 11. Version 22557 steht für den Dev-Channel bereit und kann etwa per Windows Update heruntergeladen werden.
Unter anderem testet Microsoft neue Features in Taskleiste und Snap Layouts. So soll Windows 11 wieder anheftbare Ordner im Startmenü unterstützen, die direkt in der Übersicht angezeigt werden.
Ordner werden als quadratische Kacheln mit kleinen Symbolen dargestellt, die den darin abgelegten Apps und Dateien entsprechen. Das soll die Übersicht verbessern. Derzeit können Ordner allerdings noch nicht benannt werden und ein erster Screenshot zeigt sie sogar ganz ohne Bezeichnung. Das soll sich in künftigen Updates aber noch ändern.
Windows 11 erhält zudem einen Bitte-nicht-Stören-Modus. Per Knopfdruck können so Benachrichtigungen und damit verbundene Töne temporär abgeschaltet werden. Außerdem führt Microsoft einen verbesserten Fokus-Modus ein, der sämtliche aufblinkenden Applikationen und Benachrichtigungen für ein festgelegtes Zeitintervall abschaltet. Dazu soll etwa auch passende Musik gespielt werden können. Der Fokus-Modus wird innerhalb der Systemeinstellungen konfiguriert und ist auch in der Uhr-Applikation integriert.
Bessere Snap Layouts
Die Snap Layouts sind eine der großen Neuerungen in Windows 11 und können mehrere Fenster in vordefinierten Anordnungen ablegen. Bisher ist das aber nur über das Maximieren-Symbol im Fenster machbar. Microsoft will die Funktion verbessern und ermöglicht das Aufrufen von Snap Layouts durch Drag and Drop. Dazu wird ein Fenster an den oberen Rand des Desktops gezogen, an dem sich anschließend die Layout-Auswahl öffnet.
Mit dem kommenden großen Inhaltspatch kommen auch diverse kleinere Änderungen für Windows 11. Icons können wieder vom Desktop aus per Drag and Drop auf die Taskleiste geschoben werden. Onedrive wird direkt in den Windows Explorer integriert und zeigt Synchronisationsinformationen direkt in der rechten oberen Ecke an. Zudem können innerhalb des Windows Explorer künftig auch Dateien in die Schnellzugriffsleiste sortiert werden.
Microsoft integriert weitere Touch-Gesten ins OS, mit dem sich etwa das Startmenü und die Informationsleiste besser per Finger steuern lassen. Zudem wird mit dem Patch eine erste Version des neu designten Taskmanagers eingeführt. Dieser ordnet Elemente im Stil von Windows 11 neu an und bietet eine Auswahlliste an der linken Seite statt Tabs in der Kopfzeile. Der Informationsgehalt in der App wird offenbar nicht beeinträchtigt.
Der Build 22557 ist zumindest teilweise ein Vorgeschmack auf das kommende Inhaltspaket, das Microsoft für das Frühjahr 2022 geplant hat. Da es sich um einen frühen Entwickler-Build handelt, ist aber nicht klar, welche Funktionen final auch übernommen werden.
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joa, und sie bringen mit jeder version irgendwelchen quatsch den sie dann nach zwei...
Sie machen es unübersichtlich. Verteilst du auch jeden Browser Tab in einem eigenen...
So in in Win10 das ich verschiedene Icons zusammen mit einer Überschrift gruppieren kann...