Microsoft: Windows 10X soll im Frühling 2021 kommen
Das Betriebssystem ist allerdings zunächst nicht für Dualscreen-Geräte vorgesehen. Win32-Apps könnten in einer virtuellen Maschine laufen.

Das Jahr 2021 wird für Microsofts kommendes Betriebssystem Windows 10X (ausprobiert) wichtig: Das Unternehmen möchte erste Geräte damit ab Frühling 2021 ausliefern. Das berichtet das Windows-Magazin Windows Central. Zuvor wird es allerdings eine Windows-10X-Version geben, die als RTM (Release to Manufacturers) an Drittanbieter ausgegeben wird. Diese können dann zum einen eigene Geräte für das Betriebssystem herstellen und zum anderen dessen Lauffähigkeit testen.
Die Vision von Windows 10X hat sich dabei anscheinend verschoben. Statt erster Dual-Screen-Geräte wie das Surface Neo will Microsoft zunächst kompakte Hardware mit einem Bildschirm anbieten. Sie sollen nicht mit klassichen x86-PCs und -Notebooks konkurrieren, sondern mit Chromebooks. Diese sind durch eine oftmals gute Akkulaufzeit, einfache Bedienung und einen geringen Preis etwa für das Bildungssegment interessant. Sie sind allerdings auch auf eine permanente Cloud-Anbindung angewiesen.
Win32-Apps per virtueller Maschine
Windows 10X wird laut Windows Central nämlich keine x86-Emulation im Stile von Windows 10 on ARM bieten. Stattdessen könnte Microsoft einen virtualisierten Cloud-PC mit vollwertigem Windows 10 hosten, auf dem anspruchsvollere Anwendungen und Win32-Apps ablaufen. Dieses Angebot soll innerhalb des Microsoft-365-Abos untergebracht werden und synchronisiert Dateien mit dem eigenen Konto. Das normalerweise gut informierte Windows Central bezieht sich bei diesen Aussagen auf interne, nicht näher genannte Quellen. Andere US-Medien wie ZDnet bestätigten Anfang November Leaks des Cloud-PCs.
Der Autor meint dazu
Windows 10X geht in die falsche Richtung: Mit Dualscreen-Geräten würde Microsoft in einen Markt vorstoßen, der bisher kaum oder gar nicht erschlossen ist - eine gute Möglichkeit für Experimente und interessante Konzepte. Stattdessen konkurriert Microsoft mit bereits etablierten Geräten, die in ihrer Funktion eine Zielgruppe ansprechen, die auch mit preiswerten Windows-10-Geräten zufrieden wäre.
Dabei zeigt Apple mit dem neuen M1-SoC und entsprechender Hardware, dass die ARM-Architektur Intel- und AMD-Chips nicht unterlegen sein muss. Möglicherweise lässt sich Microsoft davon noch inspirieren. Auch könnte das Unternehmen das Dual-Screen-Konzept später noch einmal aufgreifen - wünschenswert wäre es.
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haha, den Kredit zurückzahlen... ich ändere mal meine Meinung...
Da grüßt die Wirbelsäule. Ja externe Maus ind Monitor kann man auch an einem Notebook...
Typo, oh mann, ja - wyse meinte ich. Aussagen wollte ich damit, dass eine klein gehaltene...
Durch die durcheinandergewurtschelte Namensgebung haben mehrere Leute aus Versehen die...
Das Problem haben wir, für M1 Geräte wird es eine unserer Core Applications vorerst nicht...
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