Microsoft: Windows 10 erhält Anmeldestandard Fido
Windows 10 soll bezüglich der Sicherheit benutzerfreundlicher werden. Dazu implementiert Microsoft den Fido-Standard, mit dem sich die Authentifizierung im Internet sicherer und bequemer umsetzen lassen soll.

Microsoft will den Fido-Standard in Windows 10 implementieren. Damit verspricht sich das Fido-Konsortium einen starken Impuls für das neue Authentifizierungsmodell. Fido steht für Fast Identity Online und soll die Verwaltung und Nutzung digitaler Identitäten vereinfachen. Etliche Firmen aus der IT-Industrie beteiligen sich an der Fido-Allianz.
Windows 10 soll Fido 2.0 voranbringen
Microsoft gab bekannt, dass der neue Standard Fido 2.0 direkt von Windows 10 unterstützt wird. Die erste Version von Fido wurde als Standard Anfang Dezember 2014 veröffentlicht. Er umfasst U2F (Universal Second Factor) und UAF (Universal Authentication Framework). U2F dient dazu, die Spezifikation für Hard- und Software für eine Zwei-Faktor-Authentifizierung festzulegen. UAF beschreibt das entsprechende Netzwerkprotokoll für eine kennwortlose Authentifizierung.
Mit der Integration von Fido 2.0 soll die Nutzung von Internetdiensten mit Windows 10 einerseits sicherer und andererseits komfortabler werden. Bisherige Kennworteingaben für Dienste und Webseiten sollen damit langfristig abgelöst werden. Unter anderem unterstützt Fido Hardware-Token sowie biometrische Identifikationstechniken wie Fingerabdrucksensor oder Iris-Scanner.
Windows-10-Geräte mit verbesserter Sicherheit
Gerätehersteller sollen damit einfacher entsprechende Identifikationstechniken in Windows 10 implementieren können, als es bisher der Fall war. Microsoft hat Fido bereits in die Technical Preview von Windows 10 implementiert und Interessierte können den Standard ausprobieren. Derzeit ist Microsoft dabei, an Fido 2.0 mitzuarbeiten, damit die neue Version des Standards fertiggestellt werden kann.
Microsoft sieht Fido zunächst vor allem als Bereicherung für Unternehmenskunden, will damit langfristig aber auch Privatnutzer ansprechen. Mit der Windows-10-Unterstützung könnte Fido eine deutlich breitere Nutzerbasis erhalten als bisher.
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Im FIDO Standard wird explizit ausgeschlossen, dass biometrische Daten übertragen werden...
Wenn dann die gesamte news und nicht wir. Lies die News.
Schön viel Text, aber wie kommst du darauf, dass es hier um einen Cloud Service geht...
schöner link ;-)