Microsoft: Teams führt Ende-zu-Ende-Verschlüsselung im Juli ein

Bisher sind Videocalls in Microsoft Teams nicht Ende-zu-Ende verschlüsselt. Standardmäßig umgesetzt wird das aber auch nicht.

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Teams bekommt Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.
Teams bekommt Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. (Bild: Pixabay)

Software-Hersteller Microsoft will im Juli eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Microsoft Teams anbieten. Das geht aus der aktualisierten Produkt-Roadmap von Microsoft für die Videochat-Anwendung hervor. Die Pläne zur Umsetzung der Verschlüsselung zwischen Teilnehmenden der Videocalls stellte der Hersteller bereits im März vor, nannte dabei allerdings keine Details zum Zeitplan.

Aus den nun öffentlich verfügbaren Plänen geht hervor, dass die Technik plattformübergreifend funktionieren soll. Zumindest nennt Microsoft die derzeit von Teams unterstützten Desktop-Systeme sowie die Mobile-Clients für Android und iOS in der Roadmap. Details zur Funktionsweise der Verschlüsselung und etwa welche Protokolle und Algorithmen Microsoft nutzen will, sind derzeit noch nicht bekannt.

Zunächst aktiviert werden soll die Verschlüsselung in Videocalls mit maximal zwei Endpunkten. Microsoft kündigte zudem bereits an, dass später auch Gruppencalls, zu denen Teilnehmer manuell per Kalender eingeladen werden müssen, entsprechend verschlüsselt würden. Ein Zeitplan dafür ist ebenfalls noch nicht bekannt.

Wie Mspoweruser berichtet, soll die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zwar eingeführt, jedoch nicht standardmäßig für alle Videoanrufe genutzt werden. Demnach müssen die zuständigen Teams-Admins jeweils eine entsprechende Richtlinie aktivieren, die erst die Verwendung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ermöglicht. Die Richtlinie könne dabei für das gesamte Unternehmen oder nur für einzelne Accounts eingerichtet werden.

Der Wettbewerber Zoom, der in der Coronapandemie enorme Beliebtheit erlangte, experimentiert bereits seit vergangenem Jahr mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei Videoanrufen. Slack ist in diesem Bereich bisher gar nicht ausgebaut. Selbst gehostete Open-Source-Lösungen, etwa auf Basis von Matrix, bieten ebenfalls eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

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