Verfügbarkeit und Fazit
Das Surface Studio wird als Produkt für Profis vermarktet und das spiegelt sich auch im Preis wider: In der Grundversion kostet das System 3.550 Euro. Dafür bekommen Käufer einen Core-i5-Prozessor, eine Geforce-GTX-965M-Grafikkarte von Nvidia, eine 1-TByte-HDD mit SSD-Cache und 8 GByte Arbeitsspeicher. Der Core-i7 unseres Testmusters und 16 GByte Arbeitsspeicher sind erst ab 4.150 Euro zu haben. 5.000 Euro kostet die getestete Konfiguration mit 2-TByte-Festplatte, 32 GByte RAM und besserer Nvidia-Geforce-GTX-980M-Grafikkarte. Allen Modellen liegen der Surface Pen, die Tastatur und die Maus bei. Das Surface Dial fehlt jedoch. Für dieses werden noch einmal etwa 90 Euro fällig.
Fazit
Microsofts Surface Studio überzeugt als Schreibgerät und besonders als digitales Zeichenbrett. Das Scharnier, mit dem das Display in verschiedene Positionen gebracht werden kann, ist ein sehr ausgeklügelter Mechanismus, der sehr gut funktioniert. Dadurch eignet sich der All-in-One-PC sehr gut als Schreibgerät und Grafikstation zugleich. Aus ergonomischen Gründen würden wir uns wünschen, dass das Scharnier auch in der Höhe ausziehen ließe.
In Adobe Photoshop und anderen Grafikprogrammen kann das Surface Studio seine Stärken ausspielen. Der Touchscreen, das sehr hochauflösende 3:2-Panel und der exzellente Stift ermöglichen ein angenehmes Arbeiten an Zeichenprojekten. Dabei ist das Gerät im geneigten Modus sehr komfortabel nutzbar.
Obwohl die Hardware mittlerweile schon sehr alt ist, überzeugt das System bei der Bildbearbeitung selbst bei hohen Auflösungen. Auch einige, grafisch nicht allzu anspruchsvolle Spiele funktionieren in nativer Auflösung gut. Dann wird das Studio aber schnell recht laut. Sehr schön ist, dass Microsoft dem Gerät den Surface Pen, eine Tastatur und eine Maus beilegt. Allerdings fehlt das Surface Dial, das in Photoshop ein echter Mehrwert ist.
Die Leistung des Geräts ist der herkömmlichen Kombination aus Desktopcomputer und Wacom-Cintiq-27QHD-Stiftdisplay allerdings unterlegen. Dafür hat es mit 4.500 x 3.000 Pixeln eine Auflösung, die nicht einmal das teuerste 2500-Euro-Stiftdisplay von Wacom erreicht. Auch ist das Display sehr hell und das Scharnier macht die Nutzung bequemer.
Nicht zuletzt sieht das Surface Studio einfach besser aus. Das ist gerade auf einem Künstlerschreibtisch von Bedeutung. Für das Surface Studio 2 wünschen wir uns das gleiche sehr gute Gehäuse, aber mit drei Verbesserungen: Das Surface Dial in der Packung, ein paar leichter erreichbare Anschlüsse und aktuelle Hardware - aufgrund der Meltdown-Sicherheitslücke gerne auch vom Intel-Konkurrent AMD.
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Ältere Hardware ohne große Kompromisse |
In HH im großen Saturn auch
Cintiq Companion eben schon. Das IST ein Cintiq.
Zu den bereits genannten Kritikpunkten (um was ging es jetzt, das surface studio oder das...
Naja, Drittanbieter würde ich das jetzt nicht nennen, so tief wie das verdrahtet ist mit...