In Photoshop ist das Studio zu Hause
Bei der Arbeit in Photoshop spielt das Surface Studio seine Stärken voll aus: Die Mischung aus Touchscreen und Stifteingabe erleichtert das Arbeiten ungemein. Mit normalen Touchgesten können wir beispielsweise an ein Bild heranzoomen, es verschieben und sogar drehen, ganz wie ein echtes Stück Papier. Mit dem Surface Pen können wir Linien sehr präzise ziehen.
Bei dem mitgelieferten Stift handelt es sich um das Modell, das auch als optionales Zubehör zum 2-in-1-Gerät Surface Pro erhältlich ist. Die gummierte Spitze des Stiftes sieht unscheinbar aus, eignet sich aber ungewöhnlich gut für das Zeichnen auf dem doch sehr rutschigen Glaspanel. Das Führen des Stiftes ist sehr präzise und ist dem Cintiq-Stift-Display ebenbürtig. Das Zeichengefühl ist subjektiv sogar etwas besser als auf der rauen Oberfläche eines Cintiq. Wenn wir den Stift nicht mehr benötigen, können wir ihn an einen der im Bildschirm integrierten Magneten anheften - praktisch!
Allerdings empfiehlt es sich, einen Schmierschutz für die Zeichenhand anzulegen, denn Fett lagert sich auf dem Glas sehr schnell und sichtbar ab. Wir haben leider keinen Schutz zum Testen und müssen daher in regelmäßigen Abständen den Bildschirm reinigen.
Das Surface Dial dreht die Produktivität hoch
Sehr empfehlenswert und eigentlich beim Kauf des Gerätes Pflicht ist das Surface Dial. Mit diesem Drehrad lassen sich einfache Befehle wie das Einstellen der Pinselgröße, Härte oder Intensität sehr schnell erreichen. Ohne Surface Dial ist das eine ziemlich fummelige Angelegenheit, denn Tastenkombinationen in Photoshop sind durch die schiere Größe des Studios schwierig umsetzbar. Wenn wir das Gerät komplett herunterklappen, ist kaum Platz mehr auf dem Schreibtisch für die Tastatur.
Vor allem mit Blick auf die Konkurrenz in Form eines Wacom Cintiq-StiftDdisplays ist es daher nicht begreiflich, warum Microsoft das Surface Dial nicht beilegt. Ohne das Rad ist das Surface Studio dem Cintiq 27 QHD bei der Bedienbarkeit unterlegen. Dieses verfügt nämlich über frei belegbare Makrotasten und einen Touch-Ring, über die sich Parameter in Photoshop und anderer Software schnell erreichen lassen.
Exzellente Tastatur und klobige Maus
Statt des Surface Dial kann die mitgelieferte Surface-Tastatur und -Maus verwendet werden. Diese werden per Bluetooth mit dem Studio verbunden. Für ein Produkt wie dieses, bei dem sich ständig der Displaywinkel ändert, ist es ein echter Vorteil, wenn so wenig Kabel wie möglich zum Einsatz kommen. Die Surface-Tastatur ist gerade zum Schreiben längerer Texte eine sehr gute Wahl.
Der Tastenanschlag ist sehr leichtgängig und das Tippgeräusch angenehm leise. Einzig die fehlende Beleuchtung ist ein Minuspunkt. Die Maus hingegen ist Geschmackssache - und trifft unseren Geschmack nicht, da sie flach, kantig und schwer ist, so dass wir unnötige Kraft beim Arbeiten aufwenden müssen.
Anders ist das bei der Leistung, die für professionelle Arbeitszwecke für Grafiker oder im Büroalltag sehr überzeugend ist.
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Zum Arbeiten und Zeichnen, nicht zum Filme schauen | Ältere Hardware ohne große Kompromisse |
In HH im großen Saturn auch
Cintiq Companion eben schon. Das IST ein Cintiq.
Zu den bereits genannten Kritikpunkten (um was ging es jetzt, das surface studio oder das...
Naja, Drittanbieter würde ich das jetzt nicht nennen, so tief wie das verdrahtet ist mit...