Microsoft Surface Book im Hands on: Gamer, Designer, Sketchbook - der perfekte Allrounder?
Microsoft bezeichnet sein Surface Book als optimale Kombination aus Tablet und Laptop, das sogar als Spiele-Notebook genutzt werden kann - und kann seine Versprechen halten, wenn auch mit Abstrichen.

Kann Microsofts erstes Detachable als Allrounder Notebook und Tablet ersetzen oder ist es doch ein fauler Kompromiss? Im Anschluss an die Vorstellung konnten wir das Surface Book ausprobieren.
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Mit seinem Ultrasharp-Infinity-Edge-Display ist das Dell XPS 13 mit einer Auflösung von 3.200 x 1.800 Bildpunkten bei 276 Pixeln pro Zoll (ppi) die Referenz im UHD-Bereich. Microsoft verbaut zwar mit seinen Pixelsense-Modellen einen anderen Typus, liegt mit 3.000 x 2000 Pixeln bei 267 ppi aber technisch gleichauf. Zum direkten Vergleich: das Macbook Pro Retina mit 13 Zoll löst mit 2.560 x 1.600 Pixeln bei 227 ppi auf.
Die Blickwinkelstabilität ist sehr gut, wir konnten keine Veränderung der Farben oder Schärfe der Buchstaben beim Drehen und Neigen des Displays feststellen. Das ist wichtig für ein Detachable, schließlich wird ein Tablet in der Hand deutlich mehr bewegt als ein feststehendes Laptop-Display. Generell ist die Ausleuchtung sehr gut, die Farbtemperatur könnte man sicherlich noch runterregeln. Die Displays der Vorführgeräte wirkten insgesamt sehr knallig - weniger natürlich als beispielsweise die Retinas in ihrer Standardkonfiguration. Zudem spiegelt das Display mit Cornings Gorilla-Glas stark, was allerdings auch den Räumlichkeiten des Microsoft-Events geschuldet sein könnte.
Der Raum für die Hands-on-Tests war stark abgedunkelt, dafür von diversen LED-Strahlern erhellt. Dass die Redmonder kein mattes Display als Alternative anbieten, ist schade, denn mit 1,5 Kilo im Gesamtformat und 728 Gramm im Tablet-Modus wird kaum jemand sein Surface Book auf den Schreibtisch verbannen.
Hochwertige Verarbeitung, aber das Schlangen-Scharnier wippt
Das Surface Book besteht anders als die Macbooks nicht aus Aluminium, sondern aus einem Magnesium-Body, weil das ein Drittel Gewicht spart. Lediglich der Dynamic Fulcrum Hinge, wie Microsoft das neuartige Scharnier betitelt, ist aus Aluminium gefertigt. Durch die Vorrichtung lässt sich das Gerät zuklappen wie ein Buch, auch die Form kommt einem Buchrücken sehr nahe - deshalb auch das Book im Namen. Wie uns ein Microsoft-Ingenieur in New York erklärte, war es eine große Herausforderung, den Clipboard-Modus zu konstruieren, also jene Einstellung, bei der das Tablet-Display leicht schräg auf dem Body aufliegt. Denn für eine stabile Lage hätte die Basis größer sein müssen als der Bildschirm, ein Kompromiss, der viel zusätzliches Gewicht verursacht hätte.
Deshalb hat Microsoft eine Aluminium-Vorrichtung entwickelt, die sich wie ein Teppich gleichmäßig und sehr schnell ausrollt. Das hat allerdings auch einen Nachteil: Während das Dell XPS 13 im direkten Vergleich beim Touch mit dem Finger nicht nachgibt, wippt das Surface Book in der klassischen Laptop-Position leicht nach hinten. Wer also mit dem mitgelieferten Stift etwas einzeichnen möchte, muss das Display mit einer Hand festhalten. Oder eben den Tablet-Part abnehmen (was mit einer Hand geht), umdrehen und über das Scharnier direkt auf dem Body aufliegen lassen: Dann sitzt es bombenfest, und wir konnten in einer angenehmen Position zeichnen.
Sensoren im digitalen Stift messen Druck und Winkel, dadurch schmiegt sich die Spitze wie beim iPad Pro förmlich ans Display. Praktisch ist auch das digitale Radiergummi, das in individuell justierbarer Intensität und Breite Fehler löscht.
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Welche Maxwell-GPU arbeitet unter der Haube? |
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und wie viel tage im jahr war das ding in benutzung, 30? ok aber das kann man ja auch...
läuft bei mir auf low mit 1GB VRAM und 60-80fps
Das wäre ja ein Rückschritt vom SP3 mit LPDDR3 (1600)
Dann erkläre ich dir das natürlich gerne. Es gibt drei Möglichkeiten. Entweder hätte...