Windows: Microsoft bringt Rust-Preview

Microsoft scheint immer mehr auf Rust zu setzen. Das Preview von Rust for Windows soll es erlauben, jede Windows API als Crate zu benutzen - und einen Kurs für die Einführung in Rust gibt es jetzt auch.

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Nicht rasten, rusten.
Nicht rasten, rusten. (Bild: Anita Hart/CC-BY-SA 2.0)

Rust for Windows ist eine Crate - eine Crate ist bei Rust eine Compilation Unit, die entweder zu einem Binary oder einer Library kompiliert werden kann. Sie soll es ermöglichen, jede Windows API, egal ob es sich um eine alte, eine aktuelle oder eine zukünftige handelt, aus Rust heraus ansprechen und benutzen zu können.

Das Projekt wurde von Kenny Kerr, einem führenden Softwareingenieur bei Microsoft und eigentlich c++-Spezialist, schon im November 2019 gestartet. Auch intern möchte man in Zukunft mehr Rust verwenden, hat man doch schon 2019 analysiert, dass 70% aller sicherheitsrelevanten Bugs sich auf das unsichere Speichermanagement von C++ zurückführen lassen.

Deshalb gibt es jetzt auch von Microsoft einen Kurs für die ersten Schritte mit Rust. Der Kurs soll Installation, Basiskonzepte, Fehlerbehandlung, Speichermanagement, Generic Types und Traits ebenso abdecken wie das Anlegen von Modulen für Crates und das Schreiben von automatischen Tests. Auch Microsoft-intern soll der Kurs viele Interessenten finden.

Entwickelt wurde Rust von Mozilla Research mit dem Ziel, Programmfehler zu vermeiden, die zu Speicherzugriffsfehlern oder Buffer Overflow führen können und damit ein Sicherheitsproblem darstellen. Gleichzeitig sollte die Sprache in punkto Laufzeit eine vergleichbare Effizienz wie C++ erreichen.

Microsoft gehört neben AWS, Huawei, Google und Mozilla zu den fünf Gründungsunternehmen der Rust Foundation, deren Gründung am 8. Februar 2021 bekannt gegeben wurde, nachdem Mozilla 2020 einen Großteil des Rust-Kernteams entlassen musste.

Von der Syntax her ist Rust zwar an C++ angelehnt, beinhaltet dabei aber auch deutliche Unterschiede, wie zum Beispiel keine Klammern um If-Bedingungen.

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