Microsoft: PC-Spielewerkzeug Xbox Game Bar bekommt eigene Apps

Intel, Razer und Xsplit haben die ersten Widgets für die in Windows 10 integrierte Xbox Game Bar angekündigt.

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Artwork der Xbox Game Bar
Artwork der Xbox Game Bar (Bild: Microsoft)

Microsoft hat in seinem Firmenblog angekündigt, dass die Xbox Game Bar künftig einen eigenen Store für Widgets erhält. Die ersten Apps stellen Intel, Razer und Xsplit, genaue Termine sind noch nicht bekannt. Mitglieder des Insider-Programms dürfen die Software schon verwenden - und alle anderen sollen laut Hersteller nicht mehr lange warten müssen.

Die Xbox Game Bar gibt es trotz des Xbox im Namen nur unter Windows 10. Um sie aufzurufen, muss man die Tastenkombination Win + G drücken, um dann unter anderem Zugriff auf seine Freundesliste oder eine Übersicht mit der Auslastung von CPU und GPU zu sehen. Das funktioniert nicht nur beim Spielen, sondern jederzeit.

Künftig soll es noch mehr Möglichkeiten mit den Widgets geben. Xsplit bietet seine Streamingsoftware Gamecaster an, so dass Anwender etwa beim Übertragen oder Aufzeichnen eines Spiels besonders unkomplizierten Zugriff auf die Videoeinstellungen und den Chat bekommen.

Razer bietet Widgets für seine schon länger verfügbaren Anwendungen Cortex und Gold. Eine Beta von Cortex ist bereits verfügbar, damit kann man unter anderem im Hintergrund laufende, aber nicht benötigte Anwendungen schließen und somit Ressourcen für das Spiel bereitstellen. Gold erlaubt Zugriff auf eine Art Bonusprogramm von Razer. Intel bietet sein bekanntes Graphics Command Center als Widget an.

Weitere Widgets für die Xbox Game Bar dürften folgen, denn Microsoft hat gleichzeitig mit der Ankündigung des Store die Beta eines Software Development Kit (SDK) dafür veröffentlicht. Damit können Entwickler eigene Anwendungen programmieren und veröffentlichen.

Die Änderungen bei der Xbox Game Bar hat Microsoft im Rahmen eines Inside-Xbox-Videos vorgestellt. Dabei wurde unter anderem auch das Veröffentlichungsdatum des Rennspiels Forza Street für mobile Endgeräte angekündigt: Ab dem 5. Mai 2020 kann man durchstarten. Außerdem ging es um die Xbox Series X und Project Xcloud in Europa - neue Informationen gab es aber keine.

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