Microsoft-Patchday: Aktiv ausgenutzte Lücke im Internet Explorer gepatcht

Ein Fehler in der Speicherverwaltung von Jscript und Vbscript ermöglicht die Ausführung fremden Codes im Internet Explorer und seinem Nachfolger Edge. Microsoft hat bereits mit Updates auf diese und weitere Sicherheitslücken reagiert.

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Für den Internet Explorer ist das aktuelle Security-Update am wichtigsten.
Für den Internet Explorer ist das aktuelle Security-Update am wichtigsten. (Bild: Microsoft)

Microsoft hat im Rahmen des monatlichen Patchdays eine Reihe kritischer Sicherheitslücken geschlossen, die unter anderem die Ausführung von Code aus der Ferne (Remote Code Execution, RCE) in verschiedenen Windows-Komponenten ermöglichen. Betroffen sind die Versionen 9 und 11 des Internet Explorer, außerdem der Windows-10-Standardbrowser Edge. Die Sicherheitslücke ermöglicht es Angreifern, über speziell präparierte Webseiten die Rechner von Nutzern anzugreifen.

Dabei werden die in Windows integrierten Skriptsprachen Jscript und VBScript genutzt. Ein Fehler im Speichermanagement soll dafür verantwortlich sein. Microsoft schreibt: "Es liegen mehrere Sicherheitanfälligkeiten bezüglich der Art und Weise vor, wie die VBScript- und JScript-Module Objekte im Speicher verarbeiten, die in Internet Explorer dargestellt werden. Diese Anfälligkeiten können Remotecodeausführung ermöglichen und den Speicher so beschädigen, dass ein Angreifer im Kontext des aktuellen Benutzers beliebigen Code ausführen kann"

Angreifer können den Rechner übernehmen

Nach einem erfolgreichen Exploit kann der Angreifer dann Code mit den gleichen Rechten ausführen wie der aktuell angemeldete Benutzer. Ist dieser als Admin angemeldet, kann das System demnach übernommen werden.

Nach Angaben von Microsoft wird die Lücke bereits aktiv ausgenutzt, schnelle Updates sind daher zu empfehlen. Die Angriffe sollen vor allem in Südkorea stattfinden, weil der Internet Explorer dort eine weite Verbreitung hat.

Die aktuelle Update-Runde bringt außerdem unter anderem Verbesserungen für das Windows Media Center, das Office-Paket, Windows Journal, den integrierten Grafikdienst und die Windows Shell.

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