Microsoft: Umstrittenes Outlook für iOS unterstützt jetzt IMAP

Microsoft hat ein Update für sein mobiles Outlook für iOS veröffentlicht. Nun kann die Anwendung auch beliebige IMAP-Server abfragen: Die Zugangsdaten werden immer noch ausgeleitet.

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Die App wurde optisch leicht überarbeitet und von Fehlern befreit.
Die App wurde optisch leicht überarbeitet und von Fehlern befreit. (Bild: Microsoft)

Microsofts umstrittene iOS-Version von Outlook hat ein Update auf Version 1.0.4 erfahren, das die Möglichkeit bietet, beliebige IMAP-Server anzubinden. Die Zugangsdaten schickt Microsoft weiterhin an seine Server, über die auch der Datenverkehr in ein- und ausgehender Richtung stattfindet.

Bisher konnte Outlook mit Exchange-Servern, Gmail, iCloud und Microsofts eigenes Outlook.com eingesetzt werden. Die App wurde nun optisch leicht überarbeitet und von Fehlern befreit, wie aus den Release-Notes von Microsoft hervorgeht.

Die neue Outlook-App ähnelt stark der App Acompli, die Microsoft übernommen hatte. Die E-Mails werden dabei über Microsofts Server geleitet. Auch beim Versenden der Mails geschieht das nicht in direkter Kommunikation mit dem eigenen Mailserver, wie es in den Datenschutzbestimmungen von Acompli steht.

  • Outlook für iOS (Bild: Microsoft)
  • Outlook für iOS (Bild: Microsoft)
  • Outlook für iOS (Bild: Microsoft)
  • Outlook für iOS (Bild: Microsoft)
  • Outlook für iOS (Bild: Microsoft)
  • Outlook für iOS (Bild: Microsoft)
  • Outlook für Android (Bild: Microsoft)
  • Outlook für Android (Bild: Microsoft)
  • Outlook für Android (Bild: Microsoft)
  • Outlook für Android (Bild: Microsoft)
  • Outlook für Android (Bild: Microsoft)
  • Outlook für Android (Bild: Microsoft)
Outlook für iOS (Bild: Microsoft)

Sogar die Zugangsdaten für den Exchange-Account speichert Microsoft, um den Maileingang zu überwachen und dem iOS-Anwender auf Wunsch eine Push-Nachricht zu schicken, wenn eine neue Nachricht eintrifft.

Die Outlook-App wurde kürzlich für iPhones und iPads vorgestellt. Die bisherige Android-Version besitzt nach Angaben von Microsoft derzeit weniger Funktionen als die iOS-Version und befindet sich noch in der Betaphase.

Der IT-Service des EU-Parlaments warnt vor der Installation der neuen Outlook-App für iOS. Die Generaldirektion Innovation und technologische Unterstützung (DG ITEC) hat "den Zugriff dieser Software auf die E-Mail-Konten des Europäischen Parlaments blockiert, um den Datenschutz und die Vertraulichkeit der Anwender zu gewährleisten".

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