Microsoft: Office 365 wird umbenannt

Die Software wird Nutzern außerdem helfen, besser zu schreiben und überzeugender zu präsentieren - das will Microsoft zumindest erreichen.

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Office 365 heißt bald Microsoft 365.
Office 365 heißt bald Microsoft 365. (Bild: Pixabay.com/Montage: Golem.de/CC0 1.0)

Ab dem 21. April 2020 wird Office 365 unter einem anderen Namen vertrieben: Microsoft 365. Unter diesem Namen wurden bisher Enterprise-Lizenzen verkauft, die neben Office-Programmen beispielsweise auch Windows 10 und Windows Defender ATP enthielten. Parallel dazu wird das Abonnement Office 365 Home in Microsoft 365 Family umbenannt. Der Umfang ist der gleiche: Für 10 Euro im Monat erhalten bis zu sechs Nutzer Zugang zu den gängigen Office-Programmen und 1 TByte Onedrive-Speicher pro Person. In Deutschland soll laut Microsoft zudem die Ein-Personen-Lizenz Office 365 Personal in Microsoft 365 Single umbenannt werden. Auch hier bleiben die Bedingungen und Leistungen identisch.

Microsoft kündigt zusätzlich einige neue Funktionen für Office 365, bald Microsoft 365 an. Das Addon Microsoft Editor kann Nutzern Textformulierungen vorschlagen, wenn sie beim Schreiben nicht weiterkommen, ihnen die Worte fehlen oder eine Formulierung umgeschrieben werden soll. Editor soll passende Zitate zu Aussagen in Texte einbauen können und für Wortwiederholungen sinnvolle Synonyme finden. Derzeit entwickelt das Unternehmen diese Funktion für 20 verschiedene Sprachen.

Powerpoint mit Tausenden neuen Bildern

Wie Editor basiert auch Presenter Coach auf einem Machine-Learning-Programm. Das in Powerpoint hinzugefügte Tool soll Präsentierenden Tipps geben, indem das Gesprochene analysiert wird. Wenn Sprecher etwa zu viele Füllwörter verwenden oder ihren Text offensichtlich von den gezeigten Folien ablesen, interveniert das System und gibt Ratschläge, wie es besser werden kann. Auch eine monotone Stimmlage wird dadurch erkannt. Das ist meist ein großes Problem für Sprecher und Zuhörer zugleich. Zunächst wird Microsoft das Tool für alle als Preview anbieten. Später haben nur noch Microsoft-365-Abonnenten darauf Zugriff.

Powerpoint erhält zudem 8.000 vorgefertigte Bilder und 175 GIFs, die Präsentatoren in ihre Folien einbauen können. Dazu kommen 300 Schriftarten und 2.800 Symbole. Damit Nutzer dabei nicht den Überblick verlieren, kann das Programm künftig kontextbasierte Formatierungen vornehmen. Aus einem Bild kann etwa ein vorgeschlagenes Layout ausgewählt werden. Ein Text wird optional zu einem Zeitstrahl modelliert.

Excel mit Bankinformationen

Das Tabellenkalkulationsprogramm Excel hat künftig die Möglichkeit, direkt auf Bankdaten zugreifen zu können. Das Money-Addon soll auf einem nicht näher genannten sicheren Weg Informationen vom Bankinstitut in Tabellen importieren können. Diese Funktion soll zunächst in den USA getestet werden.

Mit der Namensänderung von Office 365 werden die neuen Microsoft-365-Abos und auch die neuen Funktionen verfügbar sein. Das ist für den 21. April 2020 geplant.

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TheUnichi 03. Apr 2020

Und das ist Microsoft's Schuld? In jedem Dritte-Welt-Land gibt es bessere Netzanbindung...

OutOfCoffee 02. Apr 2020

Wovon redest Du? Das CD Laufwerk war meine erste Erfahrung mit MacOS. Windows und Linux...

Zenial 02. Apr 2020

Das ist ja sehr traurig wenn das stimmt

Zenial 02. Apr 2020

Nunja wir wissen ja was es meint :-)



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