Microsoft: Nächste Xbox-Generation heißt nur Xbox
Die ganze Produktfamilie heißt Xbox, die gerade vorgestellte Konsole trägt den Namenszusatz Series X - das hat Microsoft nun erklärt. Der Hersteller deutet damit auch an, dass es mehrere Modelle geben wird.

Gegenüber Magazinen wie Business Insider hat Microsoft in den USA einige Unklarheiten über die Bezeichnung seiner kommenden Konsolen ausgeräumt. Dem Unternehmen zufolge heißt die ganze nächste Generation schlicht Xbox - so wie die aktuelle Modellreihe den Namen Xbox One trägt. Das eine Gerät, das bislang vorgestellt wurde, läuft zusätzlich unter Series X. Deshalb der Name Xbox Series X, so wie bei der momentan erhältlichen leistungsstarken Xbox One X.
"Der Name Xbox Series X lässt Raum für weitere Konsolen in der Zukunft", sagte ein Sprecher von Microsoft. Es gibt schon länger Hinweise darauf, dass die Firma auch an einer günstigeren Variante der nächsten Konsole arbeitet. Diese Version wurde bislang unter der Bezeichnung Lockhart geführt. Sie könnte der aktuellen Namenskonvention folgend als Xbox Series S (wie Small) oder Xbox Series L (wie Lockhart) auf den Markt kommen.
Ob Xbox gegen Ende 2020 nur mit Series X oder gleich auch mit einer günstigeren Version an den Start geht, ist unklar. Für Microsoft ist es vermutlich gut, mehrere Optionen zu haben, um nötigenfalls eine Playstation 5 zumindest mit einem Modell beim Preis unterbieten zu können. Bei der Markteinführung von Playstation 4 und Xbox One hatte Sony einen Preisvorteil von rund 100 Euro, was viele Beobachter als einen der Gründe für den größeren Erfolg der PS4 nennen.
Schon von der Xbox One hat Microsoft mehrere Versionen veröffentlicht: Es gibt die besonders schnelle Xbox One X, die relativ günstige Xbox One S und die laufwerklose Xbox One S All Digital Edition. Die 2013 veröffentlichte Konsole hieß Xbox One, alle anderen folgten erst später.
Vermutlich handelt es sich bei der Mitte Dezember 2019 vorgestellten Xbox Series X um die vorerst leistungsstärkste Variante. Das Gerät basiert auf einer achtkernigen CPU mit Zen-2-Architektur und einer Grafikeinheit mit RDNA-Technologie, so dass hardwarebasiertes Raytracing möglich ist.
Ein Next-Gen-Massenspeicher soll für kurze Ladezeiten sorgen, vermutlich handelt es sich um NVME-SSDs - wie voraussichtlich auch bei der Playstation 5. Series X soll 4K mit einer Bildrate bis zu 120 fps und generell 8K beherrschen, hinzu kommt Variable Rate Shading (VRS) für mehr Leistung bei leichten Qualitätseinbußen. Eine variable Refresh-Rate (VRR) wird bei passenden Bildschirmen ebenfalls unterstützt.
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Wird so oder so passieren, spätestens zum Ende der Generation hin. Aber hey, mir reichts...
Wollte ich eben sagen, meine PS4 Slim unterm Fernseher sieht das nämlich ganz anders...
Die Einschränkung bei den Gebrauchtspielen fand ich garnicht so schlimm, man wollte das...
Ich glaube wir sind uns auch gar nicht echt uneinig. Gerüchte/Meldungen zufolge möchte...