Microsoft: Lautloses Surface Pro hält länger durch und bekommt LTE
Das neue Surface Pro - ohne 5 - soll eine drastisch höhere Akkulaufzeit aufweisen. Microsoft setzt auf Kaby-Lake-Prozessoren. Verbesserungen betreffen die Tastatur, das Gewicht, die Kühlung, den Kickstand sowie den Stift, und es gibt endlich LTE.

Microsoft hat wie erwartet das Surface Pro vorgestellt. Redmond verzichtet auf eine angehängte Fünf, ungeachtet dessen weisen das Tablet und das Zubehör allerhand Neuerungen auf. Das Surface Pro fällt mit 768 Gramm ein bisschen leichter aus als das Surface Pro 4, die Maße des Gehäuses sind identisch. Daher ist das Tablet zu den bisherigen Type-Cover-Tastaturen kompatibel, neu ist eine mit Alcantara überzogene Version - die kostet wie gehabt extra.
Änderungen am Gehäuse oder an Anschlüssen gibt es keine, das Surface Pro weist also eine USB-3.0-Type-A-Buchse, einen Mini-Displayport sowie einen Micro-SD-Kartenleser und den Ladeanschluss auf. Im Inneren wechselt Intel von Skylake- auf effizientere Kaby-Lake-Prozessoren. Daher soll die Laufzeit von 9 auf gleich 13,5 Stunden springen - unklar ist, ob Microsoft eine kleinere Platine und einen größeren Akku verbaut hat. War bisher nur die Core-m3-Variante passiv gekühlt, sind alle Surface Pro mit Core m3 und Core i5 lüfterlos. Die Modelle mit Core i7 hingegen weisen weiterhin einen Lüfter auf.
Der rückwärtige Kickstand ermöglicht eine flachere Position des Tablets, statt 150 beträgt der Öffnungswinkel 165 Grad. Das ist praktisch für Stifteingaben, zumal der optionale Surface Pen mit 4.096 statt 1.024 Druckstufen weitaus feiner arbeitet und eine halbierte Latenz sowie verbesserte Lagesensoren aufweisen soll. Wer unterwegs ist, wird sich über ein LTE-Advanced-Modem freuen, entsprechende Varianten möchte Microsoft später im Jahr anbieten.
In der Basisausstattung ist das Surface Pro ab dem 15. Juni 2017 für 950 Euro verfügbar. Käufer erhalten einen Core m3-7Y30 mit 4 GByte RAM und einer 128-GByte-SDD. Gegen Aufpreis gibt es einen Core i5-7300U mit HD Graphics 620 oder einen Core i7-7660U mit schnellerer Iris Plus 640. Möglich sind bis zu 16 GByte LPDDR3-Arbeitsspeicher und eine 1-TByte-NVMe-SSD.
Das Surface Pro soll später auch mit Windows 10 S ausgeliefert werden. Damit ist es das zweite Gerät nach dem kürzlich vorgestellten Surface Laptop, das dieses Betriebssystem nutzt.
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Finde ich auch. IMHO müsste bei den Preisen der Stift und das Type-Cover im Lieferumfang...
Sag ich doch. Weit weg von der Realität. Genau wie die Angaben über den Spritverbrauch...
Ich finde es auch blöd, dass es keine Kombi mit i5, 8GB und 512GB gibt. So muss man ja...
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