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Microsoft: Längerer Support für Windows 7 und Vista

Noch bis zum April 2017 will Microsoft Sicherheitslücken in Windows Vista stopfen, für Windows 7 bis zum Januar 2020. Dieser verlängerte Support gilt nun nicht mehr nur für die Unternehmensversionen, sondern auch für die Home-Ausgaben von Windows. Für Windows XP läuft die Zeit jedoch bald ab.
/ Nico Ernst
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Einzelhandelsverpackung von Windows 7 Ultimate (Bild: Microsoft)
Einzelhandelsverpackung von Windows 7 Ultimate Bild: Microsoft

Ohne weitere Ankündigung hat Microsoft einige Einträge in seiner Lifecycle-Datenbank(öffnet im neuen Fenster) geändert. Das System dahinter bleibt jedoch bestehen: Für jedes neue Windows gibt es fünf Jahre ab dem Erscheinungstag den sogenannten "Mainstream Support" und danach weitere fünf Jahre "Extended Support" .

In der ersten Phase löst Microsoft nicht nur sicherheitsrelevante Probleme, sondern behebt auch funktionale Fehler. Im zweiten, dem Extended-Abschnitt, werden nur noch vom Unternehmen als kritisch eingestufte Sicherheitslücken geschlossen. Diese Unterstützung gab es bisher aber nur für die Windows-Versionen, die Microsoft für den Einsatz in Unternehmen empfiehlt, insbesondere die "Professional"-Ausgaben. Eine Ausnahme sind noch die Embedded-Versionen von Windows, für die wesentlich längere Fristen gelten.

Nun werden aber alle Ausgaben von Windows Vista und 7 mit dem Extended-Support versehen, also auch die Home- und Starter-Varianten. Für Windows Vista sollen damit bis zum 11. April 2017(öffnet im neuen Fenster) Patches erscheinen, für Windows 7 bis zum 14. Januar 2020(öffnet im neuen Fenster) . Bereits vor solchen Terminen von Microsoft bestätigte Sicherheitslücken wurden in der Vergangenheit aber auch bis zu einige Wochen nach den Daten geschlossen. Für alle Windows-Patches des Extended Support gilt: Sie lassen sich nur installieren, wenn das jeweils aktuelle Service-Pack bereits angewandt ist.

Keine Änderung gibt es bei Windows XP. Hier gilt weiterhin für alle Versionen der 8. April 2014(öffnet im neuen Fenster) als der Termin, nach dem es keine Patches mehr geben wird. Damit bleiben nur noch gut zwei Jahre für einen Umstieg. Erst seit dem Herbst 2011 setzen mehr Anwender Windows 7 als XP ein. Der Betriebssystemklassiker kam bereits vor über zehn Jahren auf den Markt.

Eine einfache Übersicht über die Supportfristen ohne Auswahl der Windows-Version zeigt ein Klick in dieser Microsoft-Liste(öffnet im neuen Fenster) .


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