Microsoft: Keine Updategebühren mehr auf Xbox 360

Rund 40.000 US-Dollar: So viel mussten Entwickler bislang nach Angaben von Tim Schafer für die Veröffentlichung eines Patches über Xbox Live zahlen - für einige war das zu teuer. Jetzt soll Microsoft seine Geschäftspolitik geändert haben.

Artikel veröffentlicht am ,
Xbox-360-Controller
Xbox-360-Controller (Bild: Microsoft)

Wohl schon seit einigen Monaten müssen Entwickler von Computerspielen kein Geld mehr an Microsoft zahlen, wenn sie ein Update über Xbox Live ausliefern. Das berichtet Eurogamer.net mit Bezug auf mehrere anonyme Quellen. Bis zu der Umstellung war es recht teuer, einen Patch zu veröffentlichen: Bis zu 40.000 US-Dollar hat das gekostet, so Tim Schafer von Double Fine im Februar 2012 in einem Interview. Ob die neue Regelung auch für die Xbox One gilt, ist nicht bekannt.

Für einige Entwickler ist das zu viel Geld: So hat es das kleine Indie-Studio Polytron Mitte 2012 abgelehnt, ein Update für sein Plattformspiel Fez zu veröffentlichen, weil sich die Macher den hohen Betrag nicht leisten konnten und der zu korrigierende Bug außerdem nur sehr wenige Spieler betraf.

Über die konkreten Gebühren schweigen sich Plattformbetreiber wie Microsoft, Sony und Nintendo aus. Lediglich bei Steam ist bekannt, dass keine Zusatzkosten für das Veröffentlichten von Updates anfallen. Bei Xbox Live war es angeblich so, dass ein Update kostenlos war, aber alle weiteren nicht; Großkunden wie Activision oder Electronic Arts verfügen normalerweise über Einzelverträge mit hohen Rabatten.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


xPlopp 28. Jun 2013

Sehe ich anders. Super Meatboy war beispielsweise einer meiner Lieblingsspiele der...

MrBrown 28. Jun 2013

Ja, das ist natürlich ein geschickter Schachzug von MS, das so zu formulieren, und dem...

MrBrown 28. Jun 2013

Papperlapapp, im Zweifelsfall wird Valve auf den "Kaufen" Button einfach "Mieten" drauf...

smaggma 28. Jun 2013

Wie du ja selber schon schreibst muss man zwischen Lizenzgebühren und "Update-Gebühren...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Grace Hopper Superchip
Nvidia zeigt den DGX GH200 AI-Supercomputer

Computex 2023 Die Kombination aus Grace Hopper, Bluefield 3 und NVLink ergibt funktional eine riesige GPU mit der Rechenkapazität eines Supercomputers und 144 TByte Grafikspeicher.

Grace Hopper Superchip: Nvidia zeigt den DGX GH200 AI-Supercomputer
Artikel
  1. Cortex v9 & v5 GPU: Arm setzt für Mobile SOCs voll auf 64-Bit
    Cortex v9 & v5 GPU
    Arm setzt für Mobile SOCs voll auf 64-Bit

    Computex 2023 Handys sollten durch den Wegfall von 32-Bit schneller, sicherer und trotzdem deutlich sparsamer werden.

  2. Reiner Haseloff: Ministerpräsident fordert Nullrunde bei Rundfunkbeitrag
    Reiner Haseloff
    Ministerpräsident fordert Nullrunde bei Rundfunkbeitrag

    Zwei Jahre soll der Rundfunkbeitrag eingefroren werden, die Zukunftskommission derweil Reformideen vorlegen, schlägt Sachsen-Anhalts Ministerpräsident vor.

  3. System Shock Remake angespielt: Die Kult-KI Shodan kämpft frisch entfesselt
    System Shock Remake angespielt
    Die Kult-KI Shodan kämpft frisch entfesselt

    System Shock gilt als wegweisendes Shooter-Rollenspiel. Jetzt ist Golem.de im Remake wieder gegen die Super-KI Shodan angetreten (Windows-PC).
    Von Peter Steinlechner

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Microsoft Xbox Wireless Controller 40,70€ • Lexar Play 1 TB 99,60€ • DAMN!-Deals mit AMD-Bundle-Aktion • MindStar: AMD Ryzen 9 5950X 429€, MSI RTX 3060 Gaming Z Trio 12G 329€, GIGABYTE RTX 3060 Eagle OC 12G 299€, be quiet! Pure Base 500DX 89€ • Logitech bis -46% [Werbung]
    •  /