Microsoft: Keine Updategebühren mehr auf Xbox 360
Rund 40.000 US-Dollar: So viel mussten Entwickler bislang nach Angaben von Tim Schafer für die Veröffentlichung eines Patches über Xbox Live zahlen - für einige war das zu teuer. Jetzt soll Microsoft seine Geschäftspolitik geändert haben.

Wohl schon seit einigen Monaten müssen Entwickler von Computerspielen kein Geld mehr an Microsoft zahlen, wenn sie ein Update über Xbox Live ausliefern. Das berichtet Eurogamer.net mit Bezug auf mehrere anonyme Quellen. Bis zu der Umstellung war es recht teuer, einen Patch zu veröffentlichen: Bis zu 40.000 US-Dollar hat das gekostet, so Tim Schafer von Double Fine im Februar 2012 in einem Interview. Ob die neue Regelung auch für die Xbox One gilt, ist nicht bekannt.
Für einige Entwickler ist das zu viel Geld: So hat es das kleine Indie-Studio Polytron Mitte 2012 abgelehnt, ein Update für sein Plattformspiel Fez zu veröffentlichen, weil sich die Macher den hohen Betrag nicht leisten konnten und der zu korrigierende Bug außerdem nur sehr wenige Spieler betraf.
Über die konkreten Gebühren schweigen sich Plattformbetreiber wie Microsoft, Sony und Nintendo aus. Lediglich bei Steam ist bekannt, dass keine Zusatzkosten für das Veröffentlichten von Updates anfallen. Bei Xbox Live war es angeblich so, dass ein Update kostenlos war, aber alle weiteren nicht; Großkunden wie Activision oder Electronic Arts verfügen normalerweise über Einzelverträge mit hohen Rabatten.
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Sehe ich anders. Super Meatboy war beispielsweise einer meiner Lieblingsspiele der...
Ja, das ist natürlich ein geschickter Schachzug von MS, das so zu formulieren, und dem...
Papperlapapp, im Zweifelsfall wird Valve auf den "Kaufen" Button einfach "Mieten" drauf...
Wie du ja selber schon schreibst muss man zwischen Lizenzgebühren und "Update-Gebühren...