Microsoft: Internet Explorer 11 für Windows 7 ist da

Microsoft hat den Internet Explorer 11 für Windows 7 veröffentlicht. Die neue Browserversion bietet eine Synchronisierungsfunktion und ist auf Touchbedienung optimiert. Insgesamt soll der Browser Webseiten mittels verschiedener Techniken deutlich schneller anzeigen.

Artikel veröffentlicht am ,
Internet Explorer 11 für Windows 7 mit WebGL-Unterstützung ist fertig.
Internet Explorer 11 für Windows 7 mit WebGL-Unterstützung ist fertig. (Bild: Microsoft)

Der Internet Explorer 11 für Windows 7 steht unter anderem in deutscher Sprache kostenlos zum Download bereit. Damit gibt es die neue Version des Internet Explorers nun auch jenseits von Windows 8.1. In den kommenden Wochen will Microsoft den neuen Internet Explorer über die automatische Updatefunktion von Windows ausliefern.

Inhalt:
  1. Microsoft: Internet Explorer 11 für Windows 7 ist da
  2. WebGL-Unterstützung, aber kein WebRTC

Wer die automatische Updateverteilung des Internet Explorer 11 nicht wünscht, kann dies mit Microsofts Update-Blocker Toolkit verhindern. Damit ist eine manuelle Installation des Internet Explorer 11 weiterhin jederzeit möglich, aber die automatische Installation für den Browser wird damit abgeschaltet.

Der Internet Explorer 11 für Windows 7 ist nun auf eine Fingerbedienung hin optimiert, so dass er besser als die Vorversion auch auf Geräten mit Touchscreen bedient werden kann, verspricht Microsoft. In den neuen Browser hat Microsoft eine automatische Synchronisierung eingebaut, damit die betreffenden Browserdaten auf mehreren Geräten zur Verfügung stehen. Damit soll erreicht werden, dass der Nutzer etwa auf einem Windows-Tablet die gleichen Daten zur Verfügung hat wie auf seinem Windows-PC.

Mit dem Internet Explorer 11 führt Microsoft den mit dem Internet Explorer 10 bereits eingeschlagenen Weg fort und bietet eine nochmals verbesserte Unterstützung von Webstandards und neuen HTML5-Techniken. So verspricht die Unterstützung des von Google entwickelten Protokolls SPDY v3.0 eine höhere Geschwindigkeit. SPDY ist auch die Grundlage für HTTP/2.0, an dessen Entwicklung sich unter anderem Google und Microsoft beteiligen.

Ebenfalls zur Geschwindigkeitsbeschleunigung wird Hardwarebeschleunigung stärker eingesetzt. So wird das Zoomen per Pinch-and-Zoom sowie das gesamte Scrollen komplett in der GPU abgewickelt, was für eine schnelle Darstellung sorgt und den Prozessor entlasten soll. Auch das Anzeigen von JPEG-Bildern übernimmt die GPU für den Browser.

Prerendering für schnellere Seitendarstellung

Auch mittels Prefetching und Prerendering soll die Anzeige von Webseiten beschleunigt werden. Webentwickler können einzelne Links so markieren, dass der Browser sie bereits lädt, bevor der Nutzer sie anklickt. Das ist etwa bei mehrseitigen Artikeln hilfreich, damit der Inhalt bereits geladen ist, wenn der Nutzer ihn anklickt. Dabei wird auch der Inhalt vorab gerendert, so dass die Seite bei einem Klick nur noch angezeigt werden muss.

Diesen Ansatz verfolgt der Browser auch, wenn der Nutzer zu einer vorher besuchten Website zurückkehrt. Dann wird die bereits gerenderte Version angezeigt. Damit schließt der Internet Explorer zur Konkurrenz auf, die das zum Teil schon lange so macht.

Der Internet Explorer 11 unterstützt Resource Priorities, mit denen können Webentwickler festlegen, in welcher Reihenfolge die in einer Webseite eingebundenen Ressourcen geladen werden sollen. Damit soll erreicht werden, dass etwa direkt sichtbare Bilder und notwendige Schriften eher geladen werden als Bilder, die erst nach langem Scrollen erscheinen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
WebGL-Unterstützung, aber kein WebRTC 
  1. 1
  2. 2
  3.  


Fred-Feuerstein 11. Okt 2014

Hi Community,mein Rechner muss zur Reparatur und ich möchte vorher alle Internet-Explorer...

homesitter 15. Nov 2013

Naja, aber mal im ernst. Sieht die Chance gut aus? Ich befürchte irgendwie nicht, weil...

User_x 12. Nov 2013

passt doch, alles andere ist overload und verwirrt nur den user! :)

n8c 12. Nov 2013

Bei den simplen Download-Buttons hatte ich da auch noch nie Probleme. Alles darüber...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Halluzination
ChatGPT erfindet Gerichtsakten

Ein Anwalt wollte sich von ChatGPT bei der Recherche unterstützen lassen - das Ergebnis ist eine Blamage.

Halluzination: ChatGPT erfindet Gerichtsakten
Artikel
  1. Forschung: KI findet Antibiotikum gegen multirestistentes Bakterium
    Forschung
    KI findet Antibiotikum gegen multirestistentes Bakterium

    Forscher zeigen, dass die Hoffnungen in KI bei der Entwicklung von Medikamenten berechtigt sind. Ihre Entwicklung soll deutlich schneller werden.

  2. Mikromechanik: Zotac bringt ersten PC mit fast lautlosem MEMS-Lüfter
    Mikromechanik
    Zotac bringt ersten PC mit fast lautlosem MEMS-Lüfter

    Dank Mikromechanik soll Frores Airjet kleiner und leiser sein als Lüfter. Der erste PC damit wird aber recht teuer.

  3. Blue Byte: Im Bann der ersten Siedler
    Blue Byte
    Im Bann der ersten Siedler

    Vor 30 Jahren wuselten die ersten Siedler über den Bildschirm. Golem.de hat den Aufbauspiel-Klassiker von Blue Byte neu ausprobiert.
    Von Andreas Altenheimer

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Microsoft Xbox Wireless Controller 40,70€ • Lexar Play 1 TB 99,60€ • DAMN!-Deals mit AMD-Bundle-Aktion • Crucial P5 Plus 1 TB 72€ • MSI RX 7600 299€ • Inno3D RTX 4070 679€ • MindStar: ASRock RX 6800 XT Phantom OC 579€, PowerColor RX 6800 Fighter 489€ • Logitech bis -46% [Werbung]
    •  /