Microsoft: Facebook macht Visual Studio Code zur Standard-IDE
Seinen Entwicklern empfiehlt Facebook künftig die Nutzung von Microsofts Visual Studio Code. Die beiden Unternehmen wollen das Werkzeug für Remote Development verbessern.

Zwar gibt das Unternehmen Facebook seinen Entwicklern nicht vor, welchen Editor oder welche Entwicklungsumgebung (IDE) sie verwenden sollen, künftig soll jedoch zumindest standardmäßig Microsofts Visual Studio Code bereitgestellt werden. Das gibt Facebook in seinem Entwicklerblog bekannt. Die beiden Unternehmen wollen zudem an den Verbesserungen des sogenannten Remote Development in Visual Studio Code arbeiten.
In den vergangenen Jahren nutzte Facebook standardmäßig die eigens erstellte IDE Nuclide, die auf dem Editor Atom von Github basiert. Facebook hatte Nuclide als Open-Source-Projekt gestartet, es allerdings bereits im Jahr 2018 eingestellt. Das Werkzeug wurde zwar intern weiterverwendet, bestehende Nutzer sollen nun aber auf Visual Studio Code migriert werden.
Als Gründe für die Wahl des Werkzeugs von Microsoft nennt Facebook vor allem dessen große Popularität sowie die Unterstützung durch Microsoft selbst und die stabile Erweiterungs-API. Wie Nuclide basiert auch Visual Studio Code auf Githubs Atom und ist Open Source. Facebook ersetzt damit seine eigene Lösung durch ein größeres und aktiveres Open-Source-Projekt.
Kooperation für Remote Development
Die Entwicklung bei Facebook geschieht auch mit Visual Studio Code nicht lokal auf den Rechnern der Entwickler, sondern direkt auf den Servern in den Rechenzentren des Unternehmens. Für dieses sogenannte Remote Development bietet Visual Studio Code bereits seit rund einem halben Jahr entsprechende Erweiterungen an.
Die beiden Unternehmen wollen die Unterstützung für dieses Entwicklungskonzept in Visual Studio Code nun gemeinsam weiter ausbauen und auch an die speziellen Bedürfnisse Facebooks anpassen. Künftig könnten darüber hinaus weitere Anpassungen Facebooks folgen, etwa für das Versionskontrollsystem Mercurial.
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